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"Wir haben keine Medikamente und kein Essen" – Dramatische Situation im Flüchtlingslager von Rafah

Im Süden des Gazastreifens sind die Flüchtlingsunterkünfte überfüllt. Viele müssen im Schlamm auf Trümmern zelten. Nach der Ausweitung israelischer Angriffe bleibt laut UN kaum noch Raum für die Binnenflüchtlinge. Die Bewohner des Gazastreifens haben nur die Wahl zwischen "Tod oder Vertreibung", wie der palästinensische Abgesandte bei den Vereinten Nationen, Majed Bamya, kürzlich erklärte.

Nach Angaben der Vereinten Nationen strömten in den vergangenen Tagen mehrere zehntausend vertriebene Palästinenser in die bereits überfüllte Stadt Rafah am südlichsten Ende des Gazastreifens. Die Vereinten Nationen teilten kürzlich mit, dass in den letzten Tagen rund 100.000 Menschen in Rafah angekommen sind. Das Flüchtlingscamp platze "aus allen Nähten", kritisierte vor einigen Tagen schon der Gaza-Direktor des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Thomas White.

Im nördlichen Teil des Gazastreifens sitzen derzeit mehr als 800.000 Menschen fest, die keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben und lediglich Hilfslieferungen vom israelischen Militär erhalten. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza sind mittlerweile über 21.000 Menschen, zwei Drittel davon Frauen und Kinder, dem Krieg zum Opfer gefallen.

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