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Liveticker Ukraine-Krieg: USA liefern Kiew vorläufig keine ATACMS-Raketen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: USA liefern Kiew vorläufig keine ATACMS-RaketenQuelle: AFP © Verteidigungsministerium Südkoreas
  • 21.09.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    US-Generalstabschef kündigt Winteroffensive an: "Die Ukrainer werden nicht aufhören zu kämpfen"

    Bei der Sitzung der ukrainischen Verteidigungskontaktgruppe am Dienstag auf der Ramstein Air Base in Deutschland wies der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte, Mark Milley, Kritik zurück, dass die ukrainische Gegenoffensive zu langsam vorankomme.

    Er argumentierte, dass die ukrainischen Truppen in einer schwierigen Schlacht stetige Fortschritte machten. In diesem Zusammenhang kündigte er eine Winteroffensive an:

    "Sie werden weitermachen, bis der Endzustand erreicht ist."

  • 21:52 Uhr

    Selenskijs utopischer "Friedensplan" für die Ukraine

    Am Mittwoch hat der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, vor dem UN-Sicherheitsrat Forderungen an Russland gestellt und einen sogenannten "Friedensplan" für die Ukraine vorgeschlagen. Selenskij forderte den vollständigen Abzug aller russischen Truppen und Militärformationen aus dem gesamten Territorium der Ukraine innerhalb der Grenzen von 1991 sowie die vollständige Wiederherstellung der effektiven Kontrolle der Ukraine über die gesamte Staatsgrenze und die uneingeschränkte Wirtschaftszone.

  • 21:43 Uhr

    Ukrainische Piloten kommen bald in die USA zur Ausbildung an F-16

    Nach Angaben des Pressesprechers des US-Verteidigungsministeriums, Patrick Ryder, wird eine Gruppe ukrainischer Soldaten demnächst in den USA eintreffen. Es handele sich dabei um Piloten und Techniker, die an F-16-Kampfjets ausgebildet würden. Zunächst würden sie jedoch Englischkurse besuchen und erst einige Wochen später mit der Flugausbildung beginnen.

    Ryder zufolge sollen mehrere Piloten und dutzende Techniker in die USA kommen. Genauere Zahlen gab er indes nicht bekannt.

  • 21:25 Uhr

    Sie drohen mit der Vernichtung der Donbass-Bewohner – Lawrow nimmt Selenskijs Friedensformel auseinander

    Die NATO-Länder ziehen "Parolen" einem substanziellen Dialog vor, während sie in der Ukraine "ein unverhohlenes Nazi-Regime fördern", das Washington unterworfen ist. Dies erklärte der russische Außenminister, Sergei Lawrow, in seiner Rede vor den Vereinten Nationen.

    Er griff auch die sogenannte "Friedensformel" des ukrainischen Präsidenten, Wladimir Selenskij, auf. Der Minister fragte, ob sich diejenigen, die dies forderten, sich darüber bewusst seien, was die ukrainische Regierung mit den Bewohnern der betroffenen Gebiete tun wolle. Immer wieder werde ihnen in der Öffentlichkeit, auf offizieller Ebene, mit juristischer oder physischer Vernichtung gedroht, mahnte Lawrow und stellte fest, dass der Westen diese rassistische Politik mit Begeisterung unterstütze.

  • 21:12 Uhr

    Selenskijs UN-Rede: Er spricht und sitzt gleichzeitig im Publikum

    Am Dienstag haben die ukrainischen Medien die Rede des ukrainischen Präsidenten, Wladimir Selenskij, vor den Vereinten Nationen übertragen. Ein genauer Blick auf die Bilder zeigt, dass die Aufnahmen bearbeitet wurden, um das Publikum größer erscheinen zu lassen, als es tatsächlich war. Deswegen ist der Präsident zweimal innerhalb von wenigen Sekunden zu sehen – gleichzeitig auf dem Podium und im Saal.

  • 21:01 Uhr

    Pentagon: Ukraine bekommt bald Abrams-Panzer

    Das US-Verteidigungsministerium geht davon aus, dass die Ukraine in den nächsten Tagen oder Wochen Abrams-Panzer erhalten wird. Dies erklärte der Pentagon-Sprecher, Brigadegeneral Patrick Ryder, bei seinem regelmäßigen Briefing. Genauere Termine könne Ryder aus Sicherheitsgründen nicht anführen, hieß es.

    Ob das neue Hilfspaket, das US-Präsident Joe Biden ankündigen wird, Lieferungen von ATACMS-Langstreckenraketen einschließen werde, kommentierte der Pentagon-Sprecher nicht.

    "Das neue Paket wird mehr Flugabwehr- und Artilleriemittel zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte enthalten. Was ATACMS betrifft, so habe ich einfach nichts anzukündigen."

  • 20:46 Uhr

    Streit um ukrainisches Getreide: Polen reagiert auf Verhalten Kiews

    Um die Beziehungen zwischen Polen und der Ukraine steht es aktuell nicht zum Besten. Ausgelöst wurde der Streit durch die einseitige Verlängerung des Embargos für den Import ukrainischen Getreides. Als Reaktion darauf hat die Ukraine Polen, Ungarn und die Slowakei vor der Welthandelsorganisation (WTO) angeklagt.

    Polen hat auf die Klage mit der Drohung reagiert, die Unterstützung für die Ukraine einzustellen. Zudem verglich Präsident Duda die Ukraine mit einem Ertrinkenden, der seinen Retter mit in die Tiefe ziehen könnte. Daher werde Polen es nicht zulassen, dass das Getreideembargo aufgehoben wird. Ministerpräsident Morawiecki kündigte am Mittwochabend an, dass Polen die Lieferung von Waffen an die Ukraine einstellen werde. Er erklärte, dass das Land sich nun verstärkt auf den Aufbau seines eigenen Militärs konzentrieren müsse.

  • 20:35 Uhr

    Biden wird neues Hilfspaket für die Ukraine ankündigen – ohne ATACMS-Raketen

    US-Präsident Joe Biden wird später am Donnerstagabend weitere Militärhilfe für die Ukraine ankündigen. Nach Angaben des nationalen Sicherheitsberaters des Weißen Hauses, Jake Sullivan, soll das neue Paket Flugabwehrsysteme und andere Waffen enthalten, darunter HIMARS-Raketen, Streumunition und Panzerabwehrmittel.

    Die in Kiew ersehnten ATACMS-Langstreckenraketen seien Sullivan zufolge in dem Hilfspaket diesmal aber nicht inbegriffen.

  • 20:02 Uhr

    Putin: Veteranen der militärischen Sonderoperation sind Helden

    Russlands Präsident, Wladimir Putin, hat bei einer Sitzung des russischen Staatsrates erklärt, dass die Veteranen der militärischen Sonderoperation Helden sind. Auch im Zivilleben müssten sie ihren Platz finden, um arbeiten und ihre Familien versorgen zu können. Darum müsse sich der Staat bemühen. Wörtlich sagte der Putin:

    "Wir müssen alles tun, damit unsere Helden – die im wahrsten Sinne des Wortes Helden sind, die an der Front kämpfen – fühlen, dass man sie braucht. Dass sie arbeiten können, dass sie für ihre Angehörigen, ihre Familien sorgen können, dass sie diese Familien gründen können – es gibt unter ihnen viele junge Leute."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.