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Putin erzählt Witz über US-Beziehungen zur EU und zur Ukraine

Wladimir Putin, Russlands Präsident, hat am Dienstag auf einem Treffen mit Kriegsberichterstattern im Kreml einen Witz über die EU und Kiew und ihre Beziehungen zu den USA gemacht.

Zuvor hatte ein Journalist in einer Frage ausgeführt, dass die EU und die USA verschiedene Ansätze, genauer gesagt eigene Interessen im Hinblick auf die Lösung des Ukraine-Kriegs verfolgten.

Dem widersprach Putin. Die USA und die EU seien keine Partner, sondern Herr und Vasall, demnach vertrete die EU auch keinen eigenen Standpunkt.
Die EU-amerikanischen Beziehungen verglich er mit einem bekannten Witz: "Regel Nr. 1: Amerika hat immer recht. Regel Nr. 2: Sollte Amerika mal nicht recht haben, tritt automatisch Regel Nr. 1 in Kraft." Dasselbe gelte übrigens auch für Kiew beziehungsweise die vermeintlichen Interessen der Ukraine. Sollten diese Regel Nr. 2 berühren, trete auch für sie sofort Regel Nr. 1 in Kraft, weil die angeblichen ukrainischen Interessen in Wahrheit US-amerikanische seien.

Was den Ukraine-Krieg an sich betreffe, so Putin, werde dieser durch die westlichen Waffenlieferungen am Leben gehalten und könnte schon morgen zu Ende sein, aber das sei nicht gewollt.

"Wir lehnen [Verhandlungen] niemals ab, das habe ich schon tausendmal gesagt. Wir weigern uns nicht, zu verhandeln, wenn dies zu einer friedlichen Lösung führen kann. Wenn sie wirklich wollen, dass der heutige Konflikt durch Verhandlungen beendet wird, müssen sie nur eine Entscheidung treffen, die Lieferung von Waffen und Ausrüstung einzustellen – das war's. Die Ukraine selbst produziert nichts. Schon morgen würden sie nicht nur formal, sondern auch inhaltlich verhandeln wollen und uns keine Ultimaten stellen, sondern zu dem zurückkehren, was beispielsweise in Istanbul vereinbart wurde."

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