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Shenzhou-16-Mission: China schickt erstmals Zivilisten für Forschungsarbeiten ins All

Am Dienstag wurden drei chinesische Weltraumfahrer, auch Taikonauten genannt, erfolgreich zur chinesischen Raumstation Tiangong geschickt, um die aktuelle Besatzung abzulösen. Bemerkenswert dabei ist, dass mit Gui Haichao erstmals ein Zivilist zu der Raumstation geschickt wurde.

Der Wissenschaftler der Pekinger Universität für Luft- und Raumfahrt werde an Bord Experimente durchführen, hieß es. Alle bisherigen Taikonauten waren ausnahmslos Angehörige des chinesischen Militärs.

Die Shenzhou-16-Mission wurde von Jing Haipeng geleitet, einem führenden Raumpiloten aus Chinas erster Gruppe von Taikonautenanwärtern in den späten 1990er Jahren. Er war bereits dreimal ins All gereist, davon zweimal als Kommandant. Jing flog zusammen mit Zhu Yangzhu und Gui Haichao, die beide 36 Jahre alt sind und als dritte Generation der Raumfahrer Chinas gelten. Für Zhu und Gui ist es der erste Weltraumflug.

China hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte im Bereich der Raumfahrt gemacht und plant, bis 2030 eine eigene Weltraumstation aufzubauen. Die neue Station soll größer und fortschrittlicher sein als die bisherigen chinesischen Raumstationen. Mit der neuen Station will China seine Fähigkeiten in der Raumfahrt verbessern und seine Rolle als führende Raumfahrernation ausbauen. Die chinesische Regierung plant zudem, die künftige Weltraumstation für wissenschaftliche Forschung und eine verstärkte internationale Zusammenarbeit zu nutzen.

Das chinesische Raumfahrtprogramm betont, dass China künftig auch ausländische Astronauten in seiner Raumstation willkommen heißen wird. Es existieren bereits Kooperationsprojekte mit dem UNO-Weltraumbüro, der Europäischen Raumfahrtagentur ESA und anderen aufstrebenden Raumfahrtnationen.

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