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Paris: Erneut Massenprotest gegen Rentenpläne – "Macron ist autokratisch"

Nach den landesweiten Massendemonstrationen am Donnerstag in Frankreich ist es am Samstag erneut zu Protesten gegen die Rentenpläne des französischen Präsidenten Emmanuel Macron gekommen.

Vor der Kamera beschrieben mehrere Teilnehmer der Samstagsdemo Macron als arrogant und gegen die Interessen seines Volkes handelnd. Die französische Regierung will unter anderem das Renteneintrittsalter anheben und berufsspezifische Privilegien abschaffen.

Eine der teilnehmenden Frauen erklärte: "Die Regierung kümmert sich nicht darum, was das Volk will, sie schert sich nicht um die Proteste, bei denen letzten Donnerstag zwei Millionen Menschen auf den Straßen zusammengekommen sind. Das ist völlig skandalös und zeigt, dass es sich um eine selbstgerechte, autoritäre Regierung handelt, die in keiner Weise die Stimme des Volkes vertritt."

Sollte das Parlament die von der Regierung Macron geplante Rentenreform verabschieden, würde das Renteneintrittsalter bis 2030 von 62 auf 64 Jahre steigen, was zu breiter Kritik in der Bevölkerung und Forderungen nach Arbeitskampfmaßnahmen führte.

Laut Premierministerin Élisabeth Borne, die die Pläne Anfang Januar publik machte, soll demnach das Mindestalter für den Bezug der vollen Rente jedes Jahr schrittweise um drei Monate angehoben werden.

Am Donnerstag gab es landesweit mehr als 200 Proteste, von denen die größten in Paris, Marseille, Lyon, Toulouse, Lille und Nantes stattfanden. Über eine Million Menschen nahmen an den Protesten teil, davon über 80.000 allein in Paris.

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