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"Das Leid der Menschen im Donbass wird verschwiegen" – Ulrich Heyden über westliche Doppelmoral

In der Berichterstattung im Ukraine-Krieg wird viel über das Leid der Zivilbevölkerung in der Ukraine berichtet. Dabei wird jedoch "vergessen", dass auch jeden Tag Menschen durch den Beschuss des ukrainischen Militärs im Donbass ihr Leben verlieren.

Diese Menschenleben spielen in der westlichen Berichterstattung, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle. Schon in den Jahren zuvor, nach Ausbruch des Bürgerkrieges 2014, der knapp 15.000 Menschen das Leben kostete, wurde den Opfern aufseiten der Einwohner aus den Regionen Donezk und Lugansk nur wenig Beachtung geschenkt. Der Journalist und Buchautor Ulrich Heyden hat drei Wochen in den umkämpften Gebieten im Donbass verbracht und berichtet im Interview mit Flavio von Witzleben, was er vor Ort erlebt hat.

Er berichtet von schwerem Beschuss durch das ukrainische Militär, die auch zivile Ziele angreifen und dadurch auch Journalisten, aber vor allem Zivilisten schwer gefährden. Im Interview beschreibt Heyden die ausweglose Situation der Einwohner und berichtet von ständigen Stromausfällen sowie ausbleibender humanitärer Hilfe. Wie er die aktuelle Rückeroberung des ukrainischen Militärs in der Region Charkow einschätzt und welche Perspektiven er für die Region sieht, erfahren Sie im Interview.

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