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Özdemir: "Ökologischer Landbau ist Bremsklotz der Ernährungssicherung"

In seiner Eröffnungsrede auf der BIOFACH-Messe in Nürnberg erklärte der deutsche Landwirtschaftsminister Cem Özdemir am Dienstag, warum sich der ökologische Anbau gerade jetzt als die bessere Form der Landwirtschaft erweise. Dabei nannte der Minister den Bio-Landbau einen "Bremsklotz der Ernährungssicherung".

Vor dem Hintergrund steigender Produktionspreise stellte Özdemir fest, dass im Biolandbau deutlich weniger Düngemittel und Pestizide eingesetzt werden. Daher sei die ökologische Landwirtschaft von den Sanktionsmaßnahmen gegen Russland weniger betroffen als die der Konventionellen.

Der Landwirtschaftsminister erläuterte, "wie wichtig eigene Wirtschafts- und Nährstoffkreisläufe" gerade jetzt "wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine" seien, um sich unabhängiger und krisenresistenter zu machen. Dazu habe sich die Bundesregierung bereits das "30-Prozent-Ziel" gesetzt, bei dem sich die ökologische Produktion bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent erhöhen soll.
Etwa 9,6 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen Deutschlands werden nach ökologischen Vorgaben bewirtschaftet.

Fraglich wäre jedoch, den Ökolandbau zur Ernährungssicherung zu erklären. Nach Angaben des Umweltbundesamtes wird rund ein Drittel der in Deutschland verfügbaren Lebensmittel weggeworfen. Diese Menge allein übersteigt die der erhältlichen Bionahrungsmittel um ein Vielfaches. Deren Anteil lag 2021 in Deutschland bei 6,8 Prozent.

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