100 Sekunden: Weltuntergangsuhr so nah an Mitternacht wie noch nie
Nur noch 100 Sekunden trennen uns nun nach der Auffassung des Magazins von Mitternacht und somit von einer globalen Katastrophe, die diese symbolisieren soll. Zu den Gründen für die Vorstellung der Atomkriegsuhr zählen unter anderem solche Faktoren wie die wachsende Gefahr eines Atomkrieges wegen des Konflikts zwischen den USA und dem Iran, die Auflösung des INF-Vertrags und der ausbleibende Fortschritt bei der Abrüstung Nordkoreas.
Außerdem machten die Autoren der Zeitschrift die unzureichenden Handlungen im Kampf gegen den Klimawandel und die zunehmende Verbreitung von Fake News sowie gezielter Desinformationskampagnen im Internet für das Voranschreiten unserer Erde in Richtung deren Selbstzerstörung verantwortlich.
Die Welt hat einen Zwei-Minuten-Warnbereich beschritten, eine Phase, wo die Gefahr groß und der Spielraum für Fehler klein ist",
twitterte die BAS-Präsidentin und -Herausgeberin, Rachel Bronson, am Donnerstag.
“If decision makers continue to fail to act...citizens around the world should rightfully echo the words of climate activist @GretaThunberg and ask: ‘How dare you?’” — @RachelBronson1, President & CEO, Bulletin of the Atomic Scientists#DoomsdayClock
— Bulletin of the Atomic Scientists (@BulletinAtomic) 23 января 2020 г.
Das Projekt der Weltuntergangsuhr wurde im Jahr 1947 ins Leben gerufen. Ursprünglich stand die Uhr sieben Minuten vor Mitternacht. Seitdem muss das "Bulletin of Atomic Scientists" jedes Jahr in Abhängigkeit von der Weltlage neu entscheiden, ob die symbolische Uhrzeit bis zum Weltuntergang umgestellt werden oder unverändert bleiben soll. Am sichersten war die Lage auf dem Planeten den Wissenschaftlern zufolge im Jahr 1991, also kurz nach Ende des Kalten Krieges – damals zeigte die Uhr 17 Minuten vor Mitternacht. Seit Anfang 2018 blieb der Zeiger der Atomkriegsuhr auf zwei Minuten vor zwölf.
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