International

Peskow: Bidens beleidigende Äußerung über Putin ist eine Schande für die Vereinigten Staaten

Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow bedeutet Joe Bidens beleidigende Äußerung über Wladimir Putin eine Schande für die USA. Peskow weist darauf hin, dass Putin andere Staatschefs niemals beleidigt habe. Biden hatte den russischen Staatschef als "Son of a Bitch" bezeichnet.
Peskow: Bidens beleidigende Äußerung über Putin ist eine Schande für die Vereinigten StaatenQuelle: AFP © CHIP SOMODEVILLA / GETTY IMAGES NORTH AMERICA

Gegenüber dem Fernsehmoderator Pawel Sarubin hat Kremlsprecher Dmitri Peskow die beleidigenden Äußerungen von US-Präsident Joe Biden über Wladimir Putin als "rüpelhaft und eine Schande für das Land" bezeichnet. Biden hatte sich gegenüber dem russischen Staatschef erneut Kraftausdrücke erlaubt, diesmal bei einer Benefizveranstaltung in San Francisco:

"Es gibt solche verrückten Hurensöhne wie diesen Putin und andere, und wir müssen uns immer Sorgen um einen Atomkonflikt machen. Aber die existenzielle Bedrohung der Menschheit ist das Klima."

Peskow kommentierte Bidens Aussage wie folgt:

"Solche rüpelhaften Äußerungen aus dem Munde eines Staatschefs sind kaum in der Lage, das Oberhaupt eines anderen Staates in irgendeiner Weise zu verletzen, schon gar nicht Präsident Putin. Aber es ist eine große Schande für das Land selbst, für die Vereinigten Staaten. Wenn sich der Präsident des Landes einer solchen Sprache bedient – das sollte beschämend sein."

Überdies erklärte Peskow, dass der US-Präsident das Verhalten eines "Hollywood-Cowboys" an den Tag lege, um innenpolitischen Interessen zu dienen. Laut Peskow habe Putin wiederum Biden nie beleidigt. Der Präsidentensprecher merkte zudem an, dass Bidens herabsetzende Äußerungen das Fenster der Gelegenheit für die Wiederherstellung von Beziehungen zwischen Washington und Moskau verkleinert hätten.

In den vergangenen Jahren hat sich Biden wiederholt beleidigende Aussagen über den russischen Präsidenten erlaubt. So stimmte er im März 2021 der Aussage zu, Putin sei ein Mörder. Das russische Staatsoberhaupt reagierte darauf, indem er seinem US-Amtskollegen Gesundheit wünschte und anmerkte, dass die Beurteilung anderer Menschen wie der Blick in einen Spiegel sei.

Mehr zum Thema - Biden bei NATO-Gipfel: Killer-Kommentar "nicht so wichtig" für bevorstehendes Treffen mit Putin

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.