International

Pro Jahr weltweit mehr als 150 Angriffe auf diplomatische Vertretungen der Russischen Föderation

Nahezu täglich gehen weltweit bei diplomatischen Vertretungen der Russischen Föderation Drohungen ein. Im vergangenen Jahr wurden russische Botschaften und Konsulate mehr als hundert Mal angegriffen, erklärte Russlands UN-Vertreterin Anna Antonowa.
Pro Jahr weltweit mehr als 150 Angriffe auf diplomatische Vertretungen der Russischen FöderationQuelle: Sputnik © Maksim Blinov

Laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti kam es zwischen dem 15. Dezember des Jahres 2020 und Mai des Jahres 2022 zu mehr als 150 Verstößen gegen die Unverletzlichkeit der russischen diplomatischen Vertretungen. Dies erklärte die russische Vertreterin Anna Antonowa in einer Sitzung des Sechsten Ausschusses der UN-Generalversammlung. Sie betonte, dass einige Vorfälle dramatisch endeten.

Antonowa sagte, dass es in letzter Zeit häufiger zu Vandalismus gekommen sei. Gebäude von Auslandsvertretungen seien mit beleidigenden Schriften und Farbe besprüht worden. Sie betonte:

"Fast täglich erhalten Russlands diplomatische und konsularische Vertretungen und deren Mitarbeiter in verschiedenen Teilen der Welt Telefonanrufe und E-Mails mit Drohungen und Beleidigungen. Es kommt zu Terroranschlägen, Angriffen auf Mitarbeiter diplomatischer Vertretungen, feindseligen Handlungen und Provokationen, bei denen die Gesundheit russischer Vertreter ernsthaft geschädigt wird, sowie zu Schäden an diplomatischen und konsularischen Einrichtungen und Transportmitteln."

Zuvor hatte das russische Außenministerium darauf aufmerksam gemacht, dass die Verantwortlichen für die Angriffe auf russische diplomatische Vertretungen meist nicht gefunden und bestraft werden.

So hatte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, den Angriff auf die russische diplomatische Vertretung in Deutschland am 10. Oktober mit der Feststellung kommentiert, dass deutsche Polizeibeamte, die für die Sicherheit der russischen diplomatischen Einrichtungen zuständig sind, in keiner Weise gegen jene vorgehen, die den Sachschaden verursacht hatten.

"Keiner der Randalierer wurde festgenommen", betonte die Sprecherin des russischen Außenministeriums.

Mehr zum Thema - Russland prangert mangelnde Reaktion Deutschlands auf Angriffe auf diplomatische Vertretungen an

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.