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Herztod-Risiko: Florida rät 18- bis 39-jährigen Männern von COVID-19-Impfungen ab

Die Gesundheitsbehörde von Florida führte eine Impfstoff-Analyse mittels einer selbst kontrollierten Fallserie durch. Die daraus resultierende Empfehlung entspricht der aktuell zunehmend kritischen Wahrnehmung zu mRNA-Wirkstoffen und möglichen Neben- sowie Auswirkungen nach Erhalt eines COVID-19-Impfstoffs.
Herztod-Risiko: Florida rät 18- bis 39-jährigen Männern von COVID-19-Impfungen abQuelle: Gettyimages.ru © Jeff Greenberg / Kontributor

Prof. Joseph A. Ladapo, Gesundheitsminister (State Surgeon General) des US-Ostküstenstaates Florida, informierte auf seinem Twitter-Kanal über die Beweggründe seiner Behörde hinsichtlich einer wegweisenden Entscheidung:

"Heute haben wir eine Analyse zu COVID-19-mRNA-Impfstoffen veröffentlicht, die die Öffentlichkeit kennen sollte. Diese Analyse zeigt ein erhöhtes Risiko für herzbedingte Todesfälle bei Männern zwischen 18 und 39 Jahren. Florida wird die Wahrheit nicht verschweigen."

Ladapo verweist auf die offizielle Pressemitteilung vom 7. Oktober 2022, die zusammen mit Floridas republikanischem Gouverneur Ron DeSantis veröffentlicht wurde. In dieser werden neue Leitlinien zur COVID-19-Impfung in Florida festgelegt. Darin heißt es wörtlich:

"Der State Surgeon General des Bundesstaates empfiehlt nun, Männer im Alter von 18 bis 39 Jahren nicht mit dem COVID-19-mRNA-Impfstoff zu impfen."

Der Staat Florida werde laut der Pressemitteilung "weiterhin (...) alle Daten prüfen, um Risiken und Nutzen für jeden einzelnen Patienten abzuwägen bei der Verabreichung von COVID-19-Impfstoffen, die Messenger-RNA (mRNA) enthalten, die sowohl Pfizer/BioNTech- als auch Moderna-Impfstoffe verwenden". Die Entscheidung zu den modifizierten Leitlinien resultiere aus den Ergebnissen einer Fallanalyse, die "das Sterberisiko nach einer mRNA-COVID-19-Impfung untersuchte". Dazu heißt es in der Mitteilung:

"Die Analyse ergab einen 84%-igen Anstieg der relativen Inzidenz (Häufigkeit von Ereignissen) kardial bedingter (das Herz betreffend, von ihm ausgehend) Todesfälle bei Männern im Alter von 18 bis 39 Jahren innerhalb von 28 Tagen nach der mRNA-Impfung."

Zu den Details der Untersuchungen heißt es in der Analyse:

"In die primäre Analyse wurden Einwohner Floridas im Alter von 18 Jahren oder älter einbezogen, die innerhalb von 25 Wochen nach der COVID-19-Impfung seit Beginn der Einführung der Impfung (15. Dezember 2020) gestorben sind."

Laut den Analyse-Darlegungen wurden dabei "Personen ausgeschlossen, wenn sie eine dokumentierte COVID-19-Infektion hatten, einen COVID-19 assoziierten Todesfall hatten, eine Auffrischungsimpfung erhielten oder ihre letzte COVID-19-Impfung nach dem 8. Dezember 2021 erhalten haben (um sicherzustellen, dass jede Person die 25-wöchige Nachbeobachtungszeit hatte)". Abschließend heißt es in der Pressemitteilung vom 7. Oktober, dass alle Bewohner Floridas durch die Richtlinie dazu ermutigt werden sollen, "alle potenziellen Vorteile und Risiken der mRNA-COVID-19-Impfstoffe mit ihrem Gesundheitsdienstleister zu besprechen". Und weiter:

"Das mit der mRNA-Impfung verbundene Risiko sollte gegen das Risiko einer COVID-19-Infektion abgewogen werden."

Zudem halte das Gesundheitsministerium Floridas (Florida Health) "weiterhin an seiner Leitlinie für pädiatrische COVID-19-Impfstoffe vom März 2022" fest, in der "von der Anwendung (von COVID-19-Impfstoffen) bei gesunden Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 17 Jahren abgeraten wird", so die Pressemitteilung.

Der Bundesstaat ging während der gesamten Zeit der Corona-Krise eigenständige Wege bezüglich der mehrheitlich geschlossenen Linie einer US-Maßnahmenpolitik im ganzen Land. So hieß es im November 2021 in einer Mitteilung des Senatssprechers Chris Sprowls:

"Wir haben die klügste und stärkste Gesetzgebung in Amerika verabschiedet, um das ungesetzliche Impfmandat der Biden-Regierung zu bekämpfen. Das Ergebnis der Arbeit dieser Woche ist einfach: Niemand, der dem Gesetz Floridas unterliegt, wird gezwungen, sich impfen zu lassen, wenn er es nicht will."

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