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Studie: BioNTech/Pfizer-Impfung verringert Spermienkonzentration bei Männern

Entgegen bisheriger Erkenntnisse wurde in einer neuen Studie festgestellt, dass eine Corona-Impfung die Spermienqualität bei Männern zumindest zeitweise beeinträchtigen kann. Als Ursache hierfür kommen Impfnebenwirkungen wie Fieber infrage.
Studie: BioNTech/Pfizer-Impfung verringert Spermienkonzentration bei MännernQuelle: Gettyimages.ru © SCIEPRO

Lange Zeit wurde behauptet, dass eine Corona-Impfung keine Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hat. Doch nun zeigte eine neue Studie, dass eine Impfung mit dem BioNTech/Pfizer-Impfstoff die Konzentration männlicher Spermien zumindest zeitweise verringern kann.

Demnach zeigte sich eine selektive vorübergehende Verschlechterung der Spermienkonzentration und der Spermienmobilität etwa drei Monate nach der Impfung, gefolgt von einer späteren Erholung, die durch verschiedene statistische Analysen bestätigt wurde.

Die Forscher um Itai Gat von der Andrologieabteilung des Shamir Medical Center im israelischen Zrifin führten dies auf die systematische Immunreaktion als plausible Ursache nach der mRNA-Impfung zurück. Die Mediziner räumten in ihrer Arbeit aber auch ein, dass die Langzeitprognose für die Spermienqualität gut bleibt.

37 gesunde Männer gaben zu verschiedenen Zeitpunkten vor und nach der Impfung mit dem mRNA-Vakzin Samenproben ab. Die BioNTech/Pfizer-Impfung umfasste zwei Dosen, sieben Tage nach der zweiten Impfung galt die Impfung als abgeschlossen. Die Männer gaben sowohl vor der ersten Impfdosis als auch in drei Zeiträumen nach der Impfung Ejakulatproben ab, und zwar im Zeitraum von 15 bis 45 Tage nach der zweiten Immunisierung, 75 bis 120 Tage nach der zweiten Dosis und mehr als 150 Tage nach der doppelten Injektion.

In den Untersuchungen stellten die Forscher dann fest, dass sich Menge und Qualität der Spermien im ersten Zeitraum nicht signifikant geändert haben. Im mittelfristigen Zeitrahmen, also 75 bis 120 Tage nach der Impfung, nahm die Konzentration der Spermien im Vergleich zur Zeit vor der Impfung jedoch um 15,4 Prozent ab, die Gesamtzahl mobiler Spermien sank um 22,1 Prozent. Nach mehr als 150 Tagen erreichten die Werte jedoch fast wieder das Niveau wie vor der Impfung, die Unterschiede waren nicht mehr statistisch signifikant.

Es ist jedoch auch bekannt, dass Virusinfektionen, in einigen Fällen auch bei COVID-19, zu einer Beeinträchtigung der Spermienqualität und zu sexueller Dysfunktion führen können. Um dies auszuschließen, wurde jeder Spender vor der Probenabgabe einem PCR-Test unterzogen. Die Probanden durften außerdem keine COVID-19-Symptome haben.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der beobachtete Effekt aus Nebenwirkungen der Impfungen wie beispielsweise Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen resultiert. Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass sich Erkrankungen wie Fieber nachteilig auf die Bildung von Spermienzellen auswirken können. Daher ist es den Forschern zufolge naheliegend, dass die beobachtete Beeinträchtigung auf die Impfnebenwirkungen zurückzuführen ist, da sich die verringerte Spermienqualität erst nach einem Zeitraum zeigt, der etwa einem Zyklus der Spermienbildung von 74 Tagen entspricht.

Die Mediziner sind weiterhin der Auffassung, dass die Ergebnisse der Studie auf den ersten Blick zwar besorgniserregend aussehen, aber im Endeffekt für die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfung sprechen sollen, da der Effekt nur zeitweise auftrete. Daher sind die Forscher der Meinung, dass das Studienergebnis die COVID-Impfkampagne, die durch "Missinformation" behindert wird, unterstützen sollte.

Vorherige Untersuchungen sind zu dem Schluss gekommen, dass die COVID-Impfung die Spermienqualität nicht beeinträchtigt, sondern diese sogar verbessert hätte. Verschiedene Mainstream-Medien griffen diese Untersuchungen auf, laut denen die COVID-Impfung die Spermien "glücklich" machen soll. Allerdings wiesen die Studienautoren selbst darauf hin, dass die Untersuchungen Schwächen wie eine geringe Probandenzahl und eine recht kurze Nachbeobachtungszeit von nur 70 Tagen hatten. In Bezug darauf schrieben die Autoren der neuen Studie:

"Soweit wir wissen, ist dies die erste Längsschnittuntersuchung, bei der die Spermienanalyse nach der Impfung über einen Zeitraum von 6 Monaten – über den Zeitraum der Spermatogenese hinaus – beim Menschen untersucht wurde."

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