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Liveticker Ukraine-Krieg: Europas Ukraine-Müdigkeit ebnet Weg für ein Friedensabkommen – Medien

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Europas Ukraine-Müdigkeit ebnet Weg für ein Friedensabkommen – MedienQuelle: Sputnik © RIA Nowosti
  • 28.12.2024 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:58 Uhr

    Medienbericht: Europas Müdigkeit in der Ukraine-Krise ebnet den Weg für ein Friedensabkommen

    Es sei ein Wunschtraum, dass Europa militärisch zu den USA aufschließen könne, und es habe es versäumt, der Ukraine zu "helfen", schreibt das Portal UnHerd. Jetzt haben die europäischen Staats- und Regierungschefs ihre Rhetorik geändert und sprechen von Friedensgesprächen – als Zeichen ihrer Bereitschaft, Donald Trumps Linie zu folgen. Offenbar habe sich die Stimmung der Bevölkerung ihrer Länder auf sie übertragen, stellt der Autor des Artikels fest – schließlich hat eine neue Umfrage gezeigt, dass die Bereitschaft der Bevölkerung, die Ukraine bis zum Sieg zu unterstützen, im vergangenen Jahr in sieben EU-Ländern stark gesunken ist. Heute sind die europäischen Staats- und Regierungschefs unpopulär und besonders verwundbar, sodass es eine unmögliche Aufgabe wäre, die Wähler davon zu überzeugen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen. Daher werden sie der neuen US-amerikanischen Linie unter Trump folgen müssen, schreibt das Portal:

    "Als Zeichen dafür, dass Europa bereit ist, der US-Linie zu folgen, haben die Staats- und Regierungschefs bereits ihre Rhetorik geändert und über eine Beilegung des Konfliktsgesprochen."

    Gleichzeitig, so das Portal weiter, werde das bevorstehende Abkommen zum Frieden in der Ukraine "sicherlich die Veränderung der Grenzen nach der russischen Eroberung im Osten Europas zementieren".

  • 19:37 Uhr

    Eine Person bei ukrainischem Drohnenangriff auf Auto in Gorlowka verletzt

    Iwan Prichodko, der Bürgermeister der Ortschaft Gorlowka in der Volksrepublik Donezk, teilt mit, dass ein Einwohner verletzt wurde, als eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte einen Sprengkörper auf sein Auto warf. In seinem Telegram-Kanal schreibt Prichodko:

    "Infolge des Abwurfs eines explosiven Gegenstandes aus einer Drohne der ukrainischen Streitkräfte auf der Lenin-Straße (Wohngebiet Stroitel, Bezirk Nikitowski) wurde ein Zivilist aus Gorlowka verletzt."

  • 19:26 Uhr

    Gebiet Kursk: "Wir sind auf alles vorbereitet" – Russische Artilleristen bekämpfen den Gegner

    Die Artilleristen der russischen Armee nehmen aktiv an den Kampfhandlungen im Gebiet Kursk teil. Ihre Ziele sind gegnerische Infanterie, leicht gepanzerte Fahrzeuge und befestigte Stellungen. Ein 122-Millimeter-Geschoss muss das Ziel nicht einmal genau treffen.

    Durch die Explosion werden Splitter freigesetzt, die Soldaten und Ausrüstung in einem ziemlich großen Umkreis treffen.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 19:09 Uhr

    Duma-Abgeordneter ruft verbliebene ukrainische Militärs bei Kursk zur Kapitulation auf

    Der Abgeordnete der Staatsduma von der Krim, Michail Scheremet, erklärte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass den Resten der ukrainischen Truppen im Gebiet Kursk ein unwürdiges Ende bevorstehe und die einzige Möglichkeit für sie, ihr Leben zu retten, darin bestehe, sich als Kriegsgefangene zu ergeben. Scheremet betonte:

    "Die Kursk-Richtung war keine militärische, sondern eine politische Demarche des Kiewer Regimes, um eine weitere westliche Tranche herauszuschlagen. Die Reste der ukrainischen Gruppe in der Region Kursk werden ein schmachvolles Schicksal erleiden, das Abenteuer des Kiewer Regimes ist für viele von ihnen bereits zu einer einfachen Fahrkarte geworden. Das Kommando hat seine Soldaten für die Opferrolle vorgesehen. Ich kenne nur einen Ausweg für sie – die Auslieferung an russische Soldaten."

  • 18:54 Uhr

    Militärexperte: Nur wenige Orte in der Volksrepublik Lugansk müssen noch befreit werden

    Im Zuge einer offensiven Gefechtsführung wurde fast das gesamte Gebiet der Volksrepublik Lugansk (LVR) befreit, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    Momentan kämpfe das russische Militär um die restlichen fünf Siedlungen, fügt der pensionierte Oberstleutnant der Volksmiliz der LVR. Drei davon stünden bereits teilweise unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte.

    Es sei ihnen im Laufe des Jahres gelungen, in ihrem Operationsgebiet in der LVR etwa 2.000 Versuche der ukrainischen Truppen abzuwehren, die Verteidigung der russischen Streitkräfte zu durchbrechen.

    Zuvor teilte Marotschko gegenüber RIA Nowosti mit, dass Kiews Kräfte im Dezember die Zahl der Gegenangriffe an der Frontlinie in der LVR erhöht haben. Diese seien jedoch alle abgewehrt worden.

  • 18:23 Uhr

    Bericht: Russland besetzt sein erstes Regiment von S-500-Langstrecken-Luftabwehrraketensystemen

    Russland habe das erste Regiment des SAM-Systems S-500 bemannt, berichtet die Redaktion des US-amerikanischen Military Watch Magazine. Dieses System sei in der Lage, selbst Satelliten, Raumflugzeuge und ballistische Interkontinentalraketen abzuschießen, so die Autoren weiter. Sie stellen fest:

    "Während das S-400-System in der Lage ist, ballistische Kurz-, Mittel- und Mittelstreckenraketen abzufangen, trifft das S-500-System Ziele mit viel höheren Geschwindigkeiten und Höhen – es wird angenommen, dass es sogar Satelliten, Raumflugzeuge und ballistische Interkontinentalraketen abschießen kann. Die Kombination dieser Fähigkeiten mit einem hohen Maß an Mobilität macht das System weltweit ziemlich einzigartig. Aufgrund seiner sehr großen Reichweite stellt das System eine ernsthafte Bedrohung für kampffähige Mittel dar – insbesondere für Luftbetankungs- und Langstrecken-Radarerkennungs- und -kontrollflugzeuge, die für den Einsatz der NATO-Luftstreitkräfte unerlässlich sind."

  • 17:51 Uhr

    Tausende durch ukrainischen Beschuss beschädigte Häuser in Gebiet Belgorod restauriert

    Mehr als 40.000 Wohngebäude und Wohnungen im Grenzgebiet Belgorod wurden bei Angriffen der ukrainischen Truppen beschädigt oder zerstört, gibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow gegenüber dem TV-Sender Rossija 24 bekannt. Davon seien mittlerweile über 36.000 Räume restauriert worden, fügt er hinzu. Und weiter:  

    "Wir leben seit dem 24. Februar 2022 unter diesen Bedingungen. Sowohl für den Wiederaufbau von Wohnungen als auch für den Bau neuer Räume wurde ein bestimmter Algorithmus entwickelt."

    Laut dem Beamten ermöglichen die anhaltenden ukrainische Attacken es den regionalen Behörden nicht, den Wiederaufbau weitgreifender und schneller durchzuführen. Gladkow führt aus:

    "Bei der Wiederherstellung der Wohnungen müssen wir auch an die Bauarbeiter denken. Wir haben ziemlich viele Fälle, in denen Bauarbeiter auf Dächern getötet wurden, als unsere Ortschaften mit Streumunition beschossen wurden. Es gibt viele Verwundete sowie Schwerverletzte."

    Seit dem 11. April 2022 gilt im gesamten russischen Grenzgebiet Belgorod eine hohe (gelbe) Terrorwarnstufe.

  • 17:22 Uhr

    Flucht vor Mobilisierung: Ukrainer bringen ihre Kinder aus dem Land

    Aus Angst vor einer möglichen Herabsetzung des Mobilisierungsalters lassen westukrainische Familien massenhaft Jugendliche unter 18 Jahren ausreisen. Das berichteten die ukrainischen Massenmedien. Die ukrainische Zeitung Strana.ua schreibt unter Berufung auf Olga Kupez, eine außerordentliche Professorin an der Kiewer Wirtschaftshochschule:

    "In der Westukraine sieht man gerade Busse voller 16- bis 17-jähriger Jungen auf dem Weg in die Slowakei. Und zwar nicht in Begleitung ihrer Eltern, sondern die Jugendlichen fahren alleine weg. Alles wird als organisierte Reisen der Jungen dargestellt. Aber sie fahren nicht, um eine Ausbildung im Ausland zu machen, sondern um der Mobilisierung zu entgehen."

    Laut Kupez haben ukrainische Schüler keine Probleme, in der Slowakei und anderen EU-Ländern in die örtlichen Schulen aufgenommen zu werden. Darüber hinaus stellte sie fest, dass viele Mütter ihre Söhne in den Westen bringen und dann aber selbst in die Ukraine zurückkehren.

  • 16:47 Uhr

    Freiheit der Meere: EU droht Russland mit neuen Sanktionen und Ostseeverbot

    Einige westliche Politiker fordern, Russland die Einfahrt in die Ostsee zu verbieten. Sie argumentieren, das Hauptproblem sei die sogenannte russische Schattenflotte, die sie aktiver bekämpfen wollen. Zudem beschuldigen sie die russischen Schiffe, in Zusammenhang mit durchtrennten Untersee-Energie- und Kommunikationsleitungen zu stehen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.