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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew gesteht Kontrollverlust in Region Sumy ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew gesteht Kontrollverlust in Region Sumy einQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 1.07.2025 19:45 Uhr

    19:45 Uhr

    Putin an Macron: Krieg ist Folge der westlichen Politik

    Bei einem Telefongespräch zwischen den Präsidenten Russlands und Frankreichs, Wladimir Putin und Emmanuel Macron, wurde die Situation um die Ukraine besprochen. Dies meldet der Pressedienst des Kremls:

    "Putin erinnerte daran, dass der Ukraine-Konflikt eine direkte Folge der Politik der westlichen Staaten ist, die seit vielen Jahren die Sicherheitsinteressen Russlands ignorierten, einen antirussischen Brückenkopf in der Ukraine geschaffen haben, die Verletzung der Rechte der russischsprachigen Bevölkerung ermutigt haben und nun eine Linie zur Verlängerung der Feindseligkeiten verfolgen, indem sie das Kiewer Regime mit verschiedenen modernen Waffen versorgen."

    Im Hinblick auf die Aussichten auf eine friedliche Beilegung des Konflikts bekräftigte der russische Präsident "die grundlegenden Ansätze für mögliche Vereinbarungen, die umfassend und langfristig sein, die Beseitigung der Ursachen der Ukraine-Krise vorsehen und auf neuen territorialen Gegebenheiten beruhen sollten", so der Bericht.

  • 19:09 Uhr

    Experte: Kiew verliert in einem Monat fast 17.000 Soldaten bei Kämpfen in LVR-Grenzbereichen

    Die ukrainischen Streitkräfte verloren im Juni an den Grenzen der Volksrepublik Lugansk fast 17.000 Soldaten und ausländische Söldner. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko:

    "Analyse des Verlaufs der Sonderoperation im vergangenen Monat an den Grenzen der Volksrepublik Lugansk: Die Verluste des Gegners beliefen sich im Berichtszeitraum auf etwa 16.745 ukrainische Kämpfer und Söldner."

    Marotschko stellt fest, dass die Zahl der zerstörten ukrainischen Depots den dritten Monat in Folge zunehme, und "das bedeutet eine Änderung der Taktik unseres Verteidigungsministeriums". Der Experte unterstreicht:

    "Wie die Praxis zeigt, funktioniert sie und ist sehr effektiv. Die Situation an der Kontaktlinie zeigt immer deutlicher, dass die ukrainischen Kämpfer große Probleme mit ihrer Materialbasis haben, und diese Dynamik korreliert direkt mit den Erfolgen unserer Truppen."

  • 18:44 Uhr

    Russische Fallschirmjäger bergen unbeschädigten Leopard-2A6-Panzer 

    Ein erbeuteter Leopard-2A6-Panzer der ukrainischen Streitkräfte ist aus dem Raum Darjino im Gebiet Kursk in das Lager eines russischen Fallschirmjägerregiments gebracht worden. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

    Der deutsche Kampfpanzer war im Winter von einem FPV-Drohnenpiloten der Luftlandetruppen aus Tula außer Gefecht gesetzt worden. Aufgrund blockierter Getriebeeinheiten mussten russische Soldaten die Ketten des Panzers entfernen und ihn auf seinen Laufrädern abtransportieren.

    Der Panzer gelangte nahezu unbeschädigt und mit fast vollständiger Munition in russische Hände.

  • 18:18 Uhr

    Putin: Neue Gebiete sollen bis 2030 auf Lebensstandard Russlands gebracht werden

    Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die Gebiete Saporoschje und Cherson sollen bis 2030 den Lebensstandard Russlands erreichen. Diesen Auftrag erteilte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Sitzung zur sozioökonomischen Entwicklung der neuen Regionen.

    Während ihrer Zugehörigkeit zur Ukraine wurden diese Regionen trotz ihres enormen Potenzials weit unter seinem Bedarf finanziert.

    Putin erklärte, dass es notwendig sei, sich um die Instandsetzung der Straßen und des Wohnungsbestands zu kümmern, kulturelle und soziale Einrichtungen zu entwickeln – insgesamt diese Regionen für die Menschen attraktiv zu machen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:45 Uhr

    Russischer FPV-Drohne gelingt Treffer auf US-Panzerfahrzeug der Ukraine in Sumy

    Ein Drohnenteam des russischen Verteidigungsministeriums hat in der Region Sumy ein gepanzertes MaxxPro-Fahrzeug der ukrainischen Armee zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium mit und veröffentlicht Videoaufnahmen des Einsatzes.

    Demnach entdeckte eine FPV-Drohne des Testzentrums "Rubikon" das US-Fahrzeug bei einem Aufklärungsflug nahe der Ortschaft Pisarewka.

    Nach einer kurzen Verfolgung konnte der Kamikaze-Drohnenpilot das Ziel trotz eines gespannten Antidrohnen-Netzes erfolgreich treffen.

  • 17:27 Uhr

    Ukrainischer Abgeordneter: Millionen für Befestigungen in Sumy "vergraben und veruntreut"

    In der an Russland grenzenden Region Sumy seien Verteidigungsanlagen schlecht oder gar nicht gebaut worden, erklärt der ukrainische Abgeordnete Michail Bodnar von der Partei "Europäische Solidarität" im Interview mit dem Portal Zensor.

    Die Gelder seien "einfach vergraben und gestohlen" worden, so Bodnar. Anstelle echter Befestigungen habe es nur hastig ausgehobene Gräben gegeben, die teilweise mit Drahtgeflecht ausgekleidet waren. Dieses stelle bei Beschuss eine zusätzliche Gefahr dar.

    Von den über 800 geplanten Verteidigungsobjekten in Sumy und Charkow seien laut Bodnar nur 25 offiziell übernommen worden. Über 500 Objekte befänden sich entweder in schlechtem Zustand oder bereits auf von Russland kontrolliertem Gebiet.

    Laut Zensor wurden 2024 allein in Sumy 116 Ausschreibungen im Gesamtwert von 2,87 Milliarden Griwna (rund 58,7 Millionen Euro) vergeben. Nur ein Vertrag – zur Lieferung von Baumaterial – gilt als abgeschlossen.

  • 16:54 Uhr

    Drohnenangriffe auf Gorlowka: Zivilist verletzt, Mobilfunkmast getroffen

    Ukrainische Truppen haben die Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk mit Drohnen angegriffen. Dabei ist ein Zivilist verletzt worden. Dies meldet Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram.

    Demnach schlug eine Drohne im Siedlungsgebiet der Schachtanlage "N. A. Isotow" ein und verletzte einen Einwohner. Ein weiterer Angriff traf laut Prichodko einen Mobilfunkmast im Kalininski Stadtbezirk.

    Die Verwaltung zur Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen registrierte seit Tagesbeginn zwei Drohnenangriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Gorlowka.

  • 16:35 Uhr

    EU überwies seit Jahresbeginn 1,9 Milliarden Euro aus Erlösen eingefrorener Vermögenswerte an Kiew

    In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat Brüssel 1,9 Milliarden Euro aus den Erträgen eingefrorener Vermögenswerte der Russischen Föderation an Kiew für die Herstellung von Waffen überwiesen. Dies teilte der Leiter des polnischen Außenministeriums, Radosław Sikorski, auf einer Pressekonferenz zu den Ergebnissen von Polens EU-Ratspräsidentschaft mit.

    "Während unserer Präsidentschaft ist es uns gelungen, der Ukraine die zweite Tranche der Hilfe in Höhe von 1,9 Milliarden Euro aus den Zinsen der eingefrorenen russischen Vermögenswerte zu überweisen."

    Darüber hinaus seien das 16. und 17. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet worden. 

  • 16:16 Uhr

    Lugansker Volksrepublik zu 100 Prozent befreit

    Als erste der vier neuen russischen Regionen ist die Lugansker Volksrepublik in ihrer Gesamtheit vom ukrainischen Militär befreit worden, gibt das Oberhaupt der Region bekannt. Die LVR war am 30. September 2022 nach einem Referendum Russland beigetreten. 

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 15:53 Uhr

    Peskow: Moskau ist dankbar für Bemühungen Washingtons um Beilegung des Ukraine-Konflikts

    Russland bedanke sich bei den USA für die Unterstützung bei der Lösung des Ukraine-Konflikts. Dies erklärte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow gegenüber Reportern.

    "Natürlich sind wir dankbar für die Bemühungen, die Washington und die Mitglieder des Teams von US-Präsident Donald Trump unternehmen, um den Beitrag zur Beilegung der Ukraine-Frage zu leisten."

    So beantwortete Peskow die Frage eines Journalisten zu einer Aussage des Sondergesandten des US-Präsidenten Keith Kellogg, wonach Russland die Verhandlungen angeblich verzögere.

    "Sie wissen, dass es jetzt darum geht, sich auf einen Termin für die dritte Verhandlungsrunde zu einigen." 

    Derzeit erfüllten Moskau und Kiew die Vereinbarungen, die bisher während der zweiten Runde der russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul getroffen worden seien, fügte Peskow hinzu.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.