Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Soldaten bauen Brückenköpfe bei Woltschansk aus

15.09.2025 10:17 Uhr
10:17 Uhr
Puschilin: Drei Orte im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit – Pufferzone erweitert
In der vergangenen Woche haben russische Einheiten drei Ortschaften im Gebiet Dnjepropetrowsk unter ihre Kontrolle gebracht. Damit haben sie ihren Brückenkopf sowie die Pufferzone an der Grenze ausgebaut. Dies teilt Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, in einem Beitrag des Senders Rossija-24 mit.
"Mit den befreiten Ortschaften hat sich in dieser Woche der Truppenverband Ost hervorgetan."
Parallel dazu meldeten russische Sicherheitsstrukturen Angriffe im Gebiet Charkow. Demnach haben Drohnenbesatzungen ukrainische Einheiten in der Stadt Isjum attackiert. Zudem stehe die Logistik der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt und im Umland unter Kontrolle russischer Drohnen, hieß es weiter.
09:35 Uhr
Journalist: Lateinamerikaner werden wegen Fake News über den Konflikt zu Söldnern der ukrainischen Streitkräfte
Einwohner Lateinamerikas werden wegen der Lügen in den Medien über die Ursachen des Konflikts und die tatsächliche Lage an der Front zu Söldnern in der Ukraine, berichtet der brasilianische Publizist und Journalist Rafael Machado.
Er fügt hinzu, dass viele Lateinamerikaner aufgrund verzerrter Informationen über den Konflikt dessen wahre Ursachen nicht kennen.
08:51 Uhr
Russische Armee zerschlägt gegnerischen Stoßtrupp im Gebiet Sumy
SymbolbildJewgeni Bijatow / Sputnik Ein Stoßtrupp der ukrainischen Streitkräfte ist nahe Andrejewka im Gebiet Sumy mit einem Angriff gescheitert und vollständig zerschlagen worden. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mit.
Zuvor wurde berichtet, dass in der Region Sumy heftige Kämpfe stattfinden und die ukrainischen Streitkräfte neue Reserven heranziehen. Die ukrainischen Truppen versuchen täglich erfolglos, an diesem Abschnitt der Front, darunter bei Andrejewka, Gegenangriffe durchzuführen.
08:15 Uhr
Russische Soldaten bauen Brückenköpfe bei Woltschansk aus
Einheiten der russischen Streitkräfte sind nahe Woltschansk, wo die ukrainische Armee erbitterten Widerstand leistet, vorgerückt und haben die Brückenköpfe am linken Ufer der Stadt ausgebaut. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mit.
"In Woltschansk am linken Ufer des Flusses Woltschja leistet der Feind erbitterten Widerstand und erleidet große Verluste. Im Laufe der Kämpfe sind die Soldaten des Truppenverbandes Nord um 200 Meter vorgerückt und haben ihre Brückenköpfe am linken Ufer der Stadt erweitert."
Zuvor wurde gemeldet, dass am linken Ufer bei Woltschansk und im Osten der Stadt weiterhin heftige Kämpfe stattfinden. Die ukrainischen Streitkräfte verlegen Reserven in diese Gegend.
07:39 Uhr
Trump bezeichnet EU-Sanktionen gegen Russland als nicht streng genug
US-Präsident Donald Trump ist der Meinung, dass die Sanktionen der EU-Länder gegen Russland nicht streng genug seien, da die EU weiterhin Energieressourcen aus Moskau beziehe.
"Ich möchte nicht, dass sie Öl kaufen, und die Sanktionen, die sie verhängen, sind nicht streng genug. Ich bin bereit, Sanktionen zu verhängen, aber sie müssen ihre Sanktionen meinen Maßnahmen entsprechend verschärfen."
Zudem behauptet Trump, dass der russische Präsident Wladimir Putin und Wladimir Selenskij sich "so sehr hassen", dass sie nicht miteinander reden können. Trump räumt ein, dass er im Falle eines Dreiergipfels, der "relativ bald" stattfinden könnte, den Dialog zwischen Putin und Selenskij selbst führen müsse.
07:15 Uhr
Sechs Drohnen über Gebiet Belgorod in der Nacht abgeschossen
Russische Luftabwehrsysteme haben in der Nacht sechs ukrainische Drohnen über der Region Belgorod abgefangen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
14.09.2025 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:55 Uhr
Johnson signalisiert neue Sanktionen gegen Russland – Entscheidung liegt bei Trump
Mike Johnson, der Sprecher des US-RepräsentantenhausesAndrew Harnik/Getty Images / Gettyimages.ru Mike Johnson, der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, kündigt an, dass er bereit sei, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Er betonte jedoch, dass die finale Entscheidung bei Präsident Donald Trump liege, da nur seine Unterschrift Gesetze in Kraft setze. Johnson erklärt gegenüber dem Sender CBS:
"Ich bin überzeugt, dass verzweifelte Zeiten verzweifelte Maßnahmen erfordern, und die Zeit für entsprechende Sanktionen gegen Russland ist längst gekommen. Im Kongress gibt es daran ein großes Interesse. Daher sind wir bereit, mit dem Weißen Haus und unseren Kollegen im Senat zusammenzuarbeiten, um dies zu erreichen."
Trump erklärte am Samstag, dass er bereit sei, ernsthafte Sanktionen gegen Russland zu verhängen, sofern alle NATO-Staaten zustimmen, es ihm gleichzutun und den Kauf russischen Öls einzustellen.
Zuvor hatte das Portal Politico berichtet, dass der Senator Lindsey Graham und der Abgeordnete Brian Fitzpatrick neue Restriktionen gegen Russland mit dem Gesetz zur Finanzierung der US-Regierung verknüpfen wollen.
20:40 Uhr
Tusk warnt vor zunehmenden prorussischen Stimmungen in Polen
Polens Premierminister Donald TuskMateusz Slodkowski / Gettyimages.ru In Polen nehmen laut Premierminister Donald Tusk die "prorussischen Stimmungen" zu. Auf dem sozialen Netzwerk X schrieb er:
"Die Welle der prorussischen Stimmung und Antipathie gegenüber der krisengeschüttelten Ukraine wächst, angeheizt vom Kreml und getragen von echten Ängsten und Emotionen. Die Rolle der Politiker besteht darin, diese Welle einzudämmen, nicht auf ihr zu reiten."
Tusk bezeichnete die Entwicklung als "Bewährungsprobe für den Patriotismus und die Reife" des gesamten polnischen politischen Establishments.
Narasta fala prorosyjskich nastrojów i niechęci do walczącej Ukrainy, kreowanych przez Kreml na bazie autentycznych lęków i emocji. Rolą polityków jest zatrzymanie tej fali, nie płynięcie na niej. To test na patriotyzm i dojrzałość całej polskiej klasy politycznej.
— Donald Tusk (@donaldtusk) September 14, 202520:23 Uhr
Puschilin: Russische Truppen nähern sich Sewersk aus mehreren Richtungen
SymbolbildJewgeni Bijatow/RIA Nowosti / Sputnik Russische Einheiten nähern sich der Stadt Sewersk derzeit aus mehreren Richtungen, meldet Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk (DVR). In der Agglomeration Krasnoarmeisko-Dmitrowskaja finden bereits Häuserkämpfe statt.
"Die Hauptkämpfe finden im Gebiet Rodinskoje statt. Auch rund um Udatschnoje gab es sehr ernste Gefechte. Zugleich beobachten wir die fortschreitende Einkesselung der Agglomeration, einschließlich laufender Stadtgefechte."
Auf dem Dobropolski-Abschnitt sammeln die ukrainischen Streitkräfte Reserven bei Solotoi Kolodez, doch die russischen Truppen setzen die Zermalmung der gegnerischen Einheiten fort. Auch in Richtung Konstantinowka versuchen die ukrainischen Streitkräfte, kleine Stoßtrupps einzusetzen.
"Der Gegner setzt kleine Sturmgruppen ein, die weiterhin Drohnenangriffe durchführen. Unsere Einheiten neutralisieren diese Aktionen, soweit möglich."
Die russischen Kräfte schließen damit die ukrainische Gruppierung in mehreren Ortschaften weiter ein.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.