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Liveticker Ukraine-Krieg – Wegen russischer Drohnen: Ukrainische Armee setzt keine Abrams mehr ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Wegen russischer Drohnen: Ukrainische Armee setzt keine Abrams mehr einQuelle: Sputnik © Russisches Verteidigungsministerium
  • 26.04.2024 09:47 Uhr

    09:47 Uhr

    Tokmak: Vier Wohnungen in einem Wohnhaus durch ukrainischen Beschuss zerstört

    Vier Wohnungen wurden durch den Beschuss eines elfstöckigen Wohnblocks in Tokmak im Gebiet Saporoschje vollständig zerstört, teilt der Gouverneur der Region Jewgeni Balizki auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

    "Infolge des Beschusses eines mehrstöckigen Wohnhauses in Tokmak wurden vier Menschen verletzt. Vier Wohnungen eines mehrstöckigen Wohnblocks mit elf Stockwerken wurden vollständig zerstört. Die Opfer befinden sich mit unterschiedlich schweren Wunden in medizinischen Zentren."

    Zuvor wurde berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte Tokmak mit gelenkten Bomben beschossen haben, von denen eine einen Wohnblock traf. Nach Angaben des regionalen Gesundheitsministeriums ist die Zahl der bei dem Beschuss verletzten Personen auf vier angestiegen.

  • 09:10 Uhr

    Spanien willigt unter Druck in die Lieferung von Patriot-Raketen an die Ukraine ein

    Madrid hat sich unter dem Druck der NATO und der EU bereit erklärt, Patriot-Raketen an die Ukraine zu liefern, berichtet die Zeitung Pais unter Berufung auf Regierungsquellen. Das Nachrichtenblatt schreibt:

    "Spanien hat sich bereit erklärt, Patriot-Raketen an die Ukraine zu liefern, und zwar auf Druck der NATO und der EU, die verlangen, dass europäische Länder, die über diese US-Systeme verfügen, sie an Kiew liefern."

  • 08:42 Uhr

    DVR meldet getötete und verletzte Zivilisten nach Beschuss durch ukrainische Armee

    Ukrainische bewaffnete Verbände haben das Territorium der Volksrepublik Donezk in den vergangenen 24 Stunden sieben Mal beschossen, wie die Vertretung der russischen Teilrepublik dem Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC) mitteilt. Es gab sieben Beschüsse in Richtung Donezk. Insgesamt seien 19 Stück verschiedener Munition abgefeuert worden.

    Bei dem Beschuss wurden zwei Zivilisten getötet und fünf weitere, darunter ein 2010 geborener Junge, unterschiedlich schwer verwundet, so die DVR-Behörden weiter. Darüber hinaus seien sechs Wohngebäude und eine zivile Infrastruktureinrichtung beschädigt worden.

  • 08:10 Uhr

    Raketen des Olcha-Mehrfachraketenwerfersystems über Gebiet Belgorod zerstört

    In der vergangenen Nacht hat die russische Luftabwehr über dem Gebiet Belgorod zwei ukrainische Raketen des Olcha-Mehrfachraketenwerfersystems zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "In der vergangenen Nacht wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung eines Olcha-Mehrfachraketenwerfersystems durchzuführen.

    Zwei Raketen wurden von den Luftabwehrkräften, die über dem Gebiet Belgorod im Einsatz waren, zerstört."

  • 07:37 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte setzen wegen russischen Drohnen keine Abrams-Panzer mehr ein

    Kiew hat den Einsatz der von den USA gelieferten Abrams-Panzer eingestellt, weil diese durch russische Drohnenaktivitäten auf dem Schlachtfeld zu verwundbar geworden sind. Dies berichtet die Associated Press unter Bezugnahme auf US-Militärbeamte.

    In dem Artikel heißt es, Admiral Christopher Grady, der stellvertretende Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs, habe erklärt, "fürs Erste wurden die Panzer von der Frontlinie abgezogen und die USA werden mit den Ukrainern zusammenarbeiten, um die Taktik zu ändern". Ein Beamter des Verteidigungsministeriums habe die Maßnahme unter der Bedingung der Anonymität bestätigt.

    Der weit verbreitete Einsatz von Drohnen auf dem Schlachtfeld bedeute, "dass es kein offenes Gelände gibt, über das man einfach hinwegfahren kann, ohne Angst vor Entdeckung zu haben", habe ein anderer ungenannter hoher Pentagonbeamter erklärt.

  • 25.04.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 21:57 Uhr

    Südkoreanischer Politiker: Wir sollten keine tödlichen Waffen an Ukraine liefern

    Die Republik Korea sollte die Ukraine nicht mit tödlichen Waffen beliefern. Dies betonte der Vorsitzende der südkoreanischen Partei der Reformen, Lee Jun-seok, in seiner Antwort auf die Frage eines TASS-Korrespondenten:

    "Ich bin der festen Überzeugung, dass es von südkoreanischer Seite keine zukünftigen Lieferungen tödlicher Waffen an die Ukraine geben sollte."

    Lee Jun-seok bekräftigte damit den Standpunkt der derzeitigen Behörden, dass Südkorea keine tödlichen Waffen und Munition liefere. Der Politiker erinnerte in diesem Zusammenhang aber an "die Haubitzen, die ukrainisches Territorium betreten haben."

    Im Jahr 2022 genehmigte das Nationale Amt für Verteidigungsbeschaffung der Republik Korea die Lieferung polnischer Krab-Panzerhaubitzen mit südkoreanischem Fahrwerk durch Warschau an Kiew.

  • 21:11 Uhr

    Sacharowa: "Ohne Russlands Beteiligung sind alle Diskussionen über Beilegung der Ukraine-Krise sinnlos"

    Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, prangert den vom Westen geführten Stellvertreterkrieg in der Ukraine an. Auch terroristische Akte unterstützten USA, NATO und Europa, so Sacharowa.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:39 Uhr

    Stoltenberg: NATO-Länder haben Ukraine nicht die versprochene Hilfe geleistet

    Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg räumt ein, dass die Bündnisländer der Ukraine nicht die versprochene militärische Hilfe geleistet haben. Das erklärte der Politiker bei einer Veranstaltung der Organisation "Atlantik-Brücke" in Deutschland:

    "Lassen Sie uns ehrlich sein. Die Realität ist, dass die NATO-Verbündeten der Ukraine in den letzten Monaten nicht die Hilfe geleistet haben, die sie versprochen haben."

    Stoltenberg zufolge konnten sich die USA seit Monaten nicht auf ein neues Hilfspaket für die Ukraine einigen, und die EU-Länder hätten die versprochene Menge an Granaten nicht geliefert. Stoltenberg resümierte:

    "Diese Verzögerungen haben Konsequenzen."

  • 19:55 Uhr

    Behörden: Ukraine nimmt Wohnblock in Tokmak unter Beschuss

    Ukrainische Kräfte attackierten einen Wohnblock in der Stadt Tokmak im Gebiet Saporoschje. Dies teilt der Gouverneur des Gebiets Pensa, Oleg Melnitschenko, auf seinem Telegram-Kanal mit und meldet Todesopfer:

    "Pensaer Rettungskräfte sind mit der Beseitigung der Trümmer eines fünfstöckigen Hauses in der Kuibyschew-Straße beschäftigt, in das heute Nachmittag eine Granate eingeschlagen hat. Die Zahl der Verletzten wird noch ermittelt, aber es ist bereits sicher, dass es Tote und Verletzte gibt."

    Melnitschenko fügt hinzu, dass die Spezialisten aus Pensa, die im Tokmak-Bezirk mit dem Wiederaufbau beschäftigt seien, den Umfang der neuen Aufgaben abschätzten. Fenster und Türen von vier weiteren Häusern und einem Kindergartengebäude seien durch die Druckwelle herausgesprengt worden. Auch das Dach des Kindergartens sei durchschlagen worden, so der Beamte.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.