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Corona-Virus erreicht die Antarktis – erste positive Befunde auf chilenischer Forschungsstation

Die chilenische Forschungsstation O'Higgins meldet die ersten positiven Corona-Befunde auf dem Kontinent Antarktis. Damit hat das Corona-Virus nun alle Erdkontinente erreicht – die Spanische Grippe von 1918 schaffte es nicht in die Antarktis.
Corona-Virus erreicht die Antarktis – erste positive Befunde auf chilenischer Forschungsstation© Archivo Instituto Antártico Chileno (INACH)

Auf dem Kontinent Antarktis gibt es die ersten Corona-Befunde. Damit sind nun alle Kontinente der Erde von der Corona-Pandemie betroffen. Am 21. Dezember meldeten chilenische Behörden, dass es auf der Forschungsstation "General Bernardo O’Higgins Riquelme" 36 positiven Befunde auf Grundlage von PCR-Tests gab.

Nach Angaben des chilenischen Militärs wurden drei Marineangehörige auf einem Versorgungsschiff nach ihrer Rückkehr positiv getestet. Daraufhin habe man alle auf der Forschungsstation anwesenden Personen mittels PCR-Test getestet. Die 36 betroffenen Personen wurden in die Stadt Punta Arenas auf dem chilenischen Festland ausgeflogen.

Die Forschungsstation "General Bernardo O’Higgins Riquelme" ist seit 1948 in Betrieb. Sie ist permanent, das ganze Jahr über besetzt und bietet bis zu 60 Personen Platz. Seit 1991 beteiligt sich Deutschland am Erhalt der Station, da auf dem Gelände eine Satellitenbodenstation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) errichtet wurde.

Insgesamt gibt es in der Antarktis derzeit über 70 Forschungsstationen, an denen sich 42 Länder beteiligen. Chile unterhält derzeit 13 Stationen. Auch Deutschland betreibt eine Forschungseinrichtung, die Neumeyer-Station.  Die Anzahl der auf dem Kontinent Antarktis lebenden Menschen schwankt zwischen ca. 1000 im Winter bis etwa 5000 im Sommer.

Die Antarktis ist nicht nur wegen ihrer geostrategischen Lage bedeutsam, sondern auch wegen zahlreicher Rohstoffe, die sich unter ihrem Eis verbergen – Kohle, Eisenerz, Edelmetalle, seltene Erden, Uran sowie Erdöl und Erdgas in großen Mengen werden vermutet. Mit der Klimaerwärmung und dem zunehmenden Schmelzen des Eises könnten die Rohstoffe erreichbar werden.

Das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Neewsweek meldete, dass mit den positiven Befunden auf der chilenischen Forschungsstation Corona – im Gegensatz zur Spanischen Grippe von 1918 – nun alle Kontinente der Erde erreicht habe.

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