Deutschland

Wahlkampfauftritt zeigt Desinteresse deutscher Politiker an Corona-Impfschäden

Im Rahmen des Berliner Wahlkampfs kam es beim Besuch der SPD-Politiker Franziska Giffey und Hubertus Heil in einem Altenheim zu einer bemerkenswerten Szene: Als eine Bewohnerin von ihrem Impfschaden erzählt, versuchte Heil, dem Thema auszuweichen.
Wahlkampfauftritt zeigt Desinteresse deutscher Politiker an Corona-ImpfschädenQuelle: www.globallookpress.com © Paul Zinken/dpa

Während des Wahlkampfes im Rahmen der Neuwahlen in Berlin kam es zu einer bemerkenswerten Szene, die das Desinteresse deutscher Politiker am Thema Impfschäden verdeutlicht. Konkret ging es um einen Wahlkampfauftritt des Arbeitsministers Hubertus Heil (SPD) zur Unterstützung von Berlins derzeit Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey.

Diese hat Hilfe nötig: In den jüngsten Umfragen liegt die CDU mit 22 Prozent vor der SPD, die nur auf 18,7 Prozent kommen würde. Bei einem Besuch des Altenheimes "Abendsonne" in Berlin-Lichtenberg unterhielten sich die Politiker laut einem Bericht der Berliner Zeitung auch mit den Bewohnern. Als Heil eine Frau fragte, ob sie hier wohne, erklärte sie, dass sie einen Impfschaden erlitten habe. Nach der zweiten Corona-Impfung sei sie halb blind geworden. Deshalb sei sie hier. Im Artikel heißt es:

"Der Minister nickt verständnisvoll, stellt eine andere Frage, aber die Frau fängt wieder mit ihrem Impfschaden an. Er werde nicht anerkannt, sagt sie, weil sie sich freiwillig habe impfen lassen. Sie sieht den Minister an. Er soll ihr antworten. Das Gesundheitsressort liegt schließlich auch in SPD-Hand."

Heil erzählt daraufhin von seinem Schwiegervater, einem "alten Ostpreußen". Dieser habe an einer Autoimmunerkrankung gelitten und musste seine letzten Lebensjahre ebenfalls im Heim verbringen. Er habe sich dort jedoch "sehr wohlgefühlt". Leider sei sein Schwiegervater am vergangenen Freitag verstorben. Weiter heißt es im Artikel:

"Die Geschichte über den Schwiegervater soll wohl ein Beweis sein, dass so etwas passiert, in allen Familien, sogar in der des Ministers: Krankheit, Heim, Tod. Aber sie wirkt auch ein wenig unvermittelt und ist sicher nicht die Antwort, die die Frau mit dem Impfschaden erwartet hat. Einmal fängt sie noch damit an, Heil sagt nur noch: Das müsse sein Parteikollege Lauterbach klären. Dann geht es weiter, hoch in die erste Etage, die Kamerateams kommen mit."

Im weiteren Verlauf des Wahlkampftermins redete Heil noch über die Situation der Pflege und der sozialen Infrastruktur, über bessere Arbeits- und Lohnbedingungen in Heimen und über ein geplantes neues Einwanderungsgesetz, um den Mangel an Pflegekräften zu beheben. Auf die Frage einer Bewohnerin erklärte Heil zudem, dass er als Arbeitsminister erhalten bleibe und nichts in das Verteidigungsministerium wechseln wolle. Heil galt als Kandidat für die Nachfolge von Christine Lambrecht (SPD), die am Montag zurückgetreten war.

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