Europa

Ein Walross durchkreuzt die Neujahrsfeier im britischen Scarborough

Rund um den Globus wurde das Neujahr mit einem Feuerwerk gefeiert, nicht so im britischen Scarborough. Da ein Walross dem Ort an der englischen Nordseeküste kurz vor Silvester einen unerwarteten Besuch abstattete, sagte die Stadtverwaltung auf Anraten der Tierschützer das Feuerwerk ab.
Ein Walross durchkreuzt die Neujahrsfeier im britischen ScarboroughQuelle: AFP © Johan Nilsson / TT News Agency

Die Ankunft eines riesigen Walrosses in der britischen Hafenstadt Scarborough an der Nordseeküste hat die Pläne der örtlichen Behörden für das Neujahrsfest durchkreuzt.

Das Tier wurde am Freitag beim Ausruhen in der Hafengegend gesichtet. Das junge Walross wurde schnell identifiziert, da es bereits Anfang Dezember an den Stränden von Hampshire sowie in den Niederlanden und Frankreich gesichtet worden war – weit weg von seinem eigentlichen Lebensraum in der Polarregion. Der Meeressäuger erhielt den Spitznamen Thor.

Am Samstag gab der Stadtrat von Scarborough bekannt, dass er auf Anraten der Organisation British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) beschlossen habe, das Silvesterfeuerwerk abzusagen. In der Erklärung hierzu heißt es: 

"Es besteht die Befürchtung, dass das Feuerwerk das Säugetier in Stress versetzen könnte."

Steve Siddons, Leiter der Gemeindeverwaltung, sagte gegenüber der britischen Zeitung Mirror, er und die anderen seien "enttäuscht", dass die Gemeinde auf das Feuerwerk verzichten müsse, betonte aber, dass das Wohl des Walrosses an erster Stelle stehe.

Die Tierschutzorganisation BDMLR begrüßte den Schritt der Behörden von Scarborough. Der Koordinator für die Region Yorkshire und Lincolnshire, Chris Cook, erklärte, dass "das Tier Zeit braucht, um sich auszuruhen und zu erholen, bevor es seine Reise fortsetzt". Cook betonte: 

"Es ist äußerst selten, dass ein arktisches Walross an der Küste von Yorkshire an Land geht."

Man geht davon aus, dass Thor von Kanada aus an die britische Küste gelangt ist. Es wird erwartet, dass das Tier nach seinem Zwischenstopp in Scarborough seinen Weg zurück in die Arktis antritt.

Vor seiner Weiterreise wollten wohl viele das Tier noch sehen. Am Samstag kamen viele Bewohner der britischen Stadt zum Hafen, um einen Blick auf den Meeressäuger zu werfen. Die Tierschützer sperrten den Bereich um das Walross ab und riefen die Menschen auf, gebührenden Abstand zu halten.

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