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Kiewer Behörden melden massivsten Drohnenangriff überhaupt

Die Kiewer Militärverwaltung erklärte, dass die ukrainische Hauptstadt über Nacht massiv von Drohnen angegriffen worden sei. Die Behörde betonte, dass es sich dabei um den bis dato schwersten Drohnenangriff auf die Stadt gehandelt habe.
Kiewer Behörden melden massivsten Drohnenangriff überhauptQuelle: AFP © Genya SAVILOV

In der Nacht zum 28. Mai sei Kiew dem massivsten Drohnenangriff seit Beginn der Kampfhandlungen ausgesetzt worden, wie der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, Sergei Popko, mitteilte. Der Luftangriffsalarm in der ukrainischen Hauptstadt dauerte fünf Stunden lang an. Die Luftabwehrkräfte waren in der gesamten Stadt im Einsatz, und in verschiedenen Gebieten kam es zu Zerstörungen durch herabfallende Trümmer.

Bei der Attacke sei eine Person ums Leben gekommen, eine weitere sei verletzt worden, hieß es weiter. Es sei bereits der 14. Angriff auf die Stadt seit Anfang Mai gewesen, so Popko. Auch Bürgermeister Vitali Klitschko äußerte sich zu den Folgen des Angriffs. Er präzisierte, dass ein 41-jähriger Mann getötet und eine Frau durch "Drohnentrümmer" in der Nähe einer Tankstelle im Stadtviertel Solomenski verwundet worden sei. Der Bürgermeister berichtete auch von Schäden an einem siebenstöckigen unbewohnten Gebäude in derselben Gegend und von einem Brand, der den Komplex in Mitleidenschaft gezogen habe.

Auch davor, in der Nacht zum 26. Mai, hatten sich Einschläge in Kiew ereignet, bezüglich derer – wie die Behörde berichtete – die Luftabwehr in der ukrainischen Hauptstadt und dem Gebiet Kiew im Einsatz gewesen war. Am nächsten Tag erklärte das russische Verteidigungsministerium, dass es ukrainische Munitionsdepots angegriffen habe.

Das russische Militär meldete in den vergangenen Wochen wiederholt nächtliche Angriffe mit "Präzisions-Luftlandewaffen mit großer Reichweite" auf Einrichtungen in der Ukraine. Das Ministerium unterstrich, dass es keine zivile Infrastruktur angreife.

Unterdessen bezeichnete Moskau Berichte über die angebliche Lieferung von Drohnen aus Iran nach Moskau zum Einsatz in der Ukraine als "Gerüchte, die von etwaigen unabhängigen, ungenannten und geschlossenen Quellen in den US-Medien verbreitet werden". Teheran beharrte ebenfalls darauf, dass die Anschuldigungen über Drohnenlieferungen unbegründet seien.

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