International

Selenskij und "Es": Wowan und Lexus legen Horrorautor Stephen King herein

In einem Telefonstreich mit den russischen Prankstern Wowan und Lexus erklärte sich der US-amerikanische Schriftsteller Stephen King bereit, ein gefälschtes Drehbuch über "die russische Brutalität im Donbass" für die Medien zu schreiben.
Selenskij und "Es": Wowan und Lexus legen Horrorautor Stephen King hereinQuelle: www.globallookpress.com © Panoramic/ZUMAPRESS.com

Der US-amerikanische Schriftsteller Stephen King erklärte sich in einem Telefonstreich mit einem falschen ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij bereit, ein gefälschtes Drehbuch über "die russische Brutalität im Donbass" für die Medien zu schreiben. Die bekanntesten russischen Anrufprankster Wowan und Lexus (eigentlich Wladimir Kusnezow und Alexei Stoljarow) – zu deren prominenten Opfern der kanadische Premierminister Justin Trudeau, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, Prinz Harry und die Pop-Ikone Elton John zählen – foppten nun den "König des Horrorgenres".

"Wir werden alles tun, was wir können. Es ist sehr wichtig, dies der ganzen Welt zu zeigen, damit die ganze Welt jeden Tag die Nachrichten aus der Ukraine verfolgt. Man darf nicht zulassen, dass andere Nachrichten in den Mittelpunkt rücken", sagte King auf die  Bitte des falschen Selenskij, eine Fake-Geschichte über die Grausamkeit der Russen zu schreiben.

Darüber hinaus baten die Scherzkekse unter dem Deckmantel des ukrainischen Präsidenten Selenskij den Schriftsteller, die Rolle des Clowns Pennywise in der nächsten Verfilmung des Buches "Es" übernehmen zu dürfen.

"Ich träume einfach davon, in einem Film mitzuspielen, der auf Ihren Büchern basiert. Pennywise ist meine Lieblingsfigur. Ich wurde als Kind gehänselt …", sagte der falsche Selenskij King.

Der Schriftsteller versuchte, Selenskij zu erklären, dass Pennywise eine negative Figur ist, gab aber unter dem Ansturm des Gesprächspartners auf. In der Vergangenheit hatten Wowan und Lexus der britischen Schriftstellerin J. K. Rowling einen Streich gespielt. Während des Gespräch mit einem falschen Selenskij hatten die Komiker die britische Autorin gebeten, die Narbe auf Harry Potters Stirn, die "dem Buchstaben 'Z' ähnele", in den Dreizack zu verwandeln, der das Wappen der Ukraine ziert.

Das Video des Streiches wurde als Teil der Show von Wowan und Lexus auf der russischen Plattform Rutube veröffentlicht. Der Kanal des Duos auf Youtube wurde gelöscht, kurz nachdem sie ihr Gespräch mit George W. Bush hochgeladen hatten, in dem der ehemalige US-Präsident den Ukrainern geraten hatte, "so viele russische Truppen wie möglich zu vernichten".

Mehr zum Thema - "Harry Potter und das Asow-Regiment": Rowling erklärt sich bereit, für ukrainische Nazis zu lesen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.