International

Liveticker Ukraine-Krieg: Blutiges Verbrechen Kiews – Moskau zur Ermordung des Journalisten Jerjomin

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Blutiges Verbrechen Kiews – Moskau zur Ermordung des Journalisten Jerjomin© Nachrichtenagentur Iswestija
  • 20.04.2024 15:03 Uhr

    15:03 Uhr

    Grenzgebiet Belgorod: Schwangere durch ukrainischen Beschuss getötet

    Eine schwangere Frau soll sich auf der Straße aufgehalten haben, als das ukrainische Militär die Ortschaft Nowaja Tawolschanka im Gebiet Belgorod beschossen hat. Sie sei dabei durch einen Granatsplitter verletzt worden, teilte der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Die Ärzte taten dem Beamten zufolge alles, um der Mutter und ihrem ungeborenen Kind das Leben zu retten, aber jede Hilfe sei für sie zu spät gekommen.

    Ferner meldete Gladkow, dass drei weitere Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere erlitten hätten. Diese seien bereits medizinisch versorgt worden.

    Laut dem Gouverneur seien in zwölf Privathaushalten Fenster zertrümmert worden. Zudem sollen Fassaden, Dächer und Zäune zu Schaden gekommen sein. Zuständige Dienste sollen vor Ort im Einsatz sein.

    Gladkow teilt hierzu auf Telegram entsprechende Aufnahmen:

  • 14:31 Uhr

    Militärexperte Lange fordert direkte Konfrontation der NATO mit Russland

    Die Ukraine hat russischen Raketenangriffen immer weniger entgegenzusetzen. Daher gelte es laut der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, weltweit Luftabwehrsysteme "zusammenzukratzen".

    Der Militärexperte Nico Lange plädierte jetzt dafür, dass die NATO von ihrem Territorium aus russische Raketen abschießt.

    Mehr zum Thema - "Strategiewechsel": Deutscher Militärexperte fordert direkte Konfrontation der NATO mit Russland

  • 14:11 Uhr

    Ukraine: Unbekannte in Tarnkleidung eröffnen Feuer auf Polizisten an Kontrollpunkt – ein Todesopfer

    Zwei Männer, gekleidet in Militäruniformen, erschossen am späten Samstagabend einen Polizeibeamten an einem Kontrollpunkt im Gebiet Winniza, meldeten ukrainische Medien.

    Demnach wurde ein khakifarbener Geländewagen von Polizisten zur Dokumentenkontrolle angehalten. Die Angreifer hätten das Feuer eröffnet, wodurch ein Offizier getötet worden sei. Ein weiterer Polizist sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie es heißt, wird nach den Tätern gefahndet.

    Die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN veröffentlichte auf Telegram ein Video, auf dem beide Angreifer sowie ihr Auto vom Typ Suzuki Grand Vitara zu sehen sein sollen, die von Überwachungskameras gefilmt wurden.

  • 13:39 Uhr

    Ukrainische Drohne über Gebiet Belgorod abgeschossen

    Russische Luftabwehrsysteme haben eine ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am zwanzigsten April 2024 gegen 13.00 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes, einen terroristischen Angriff mit Drohnen vom Typ Flugzeug auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben, gestoppt. Das ukrainische unbemannte Luftfahrzeug wurde über dem Territorium des Gebiets Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

  • 13:08 Uhr

    Russland dringt tiefer in feindliche Verteidigung vor und befreit Perwomaiskoje

    Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat über den Verlauf der militärischen Sonderoperation im Zeitraum vom 13. bis 19. April in der Ukraine berichtet. Er sagte, Russlands Streitkräfte hätten als Reaktion auf die Versuche des Kiewer Regimes, russische Energie- und Industrieanlagen zu beschädigen, 34 Gruppenangriffe mit luft- und seegestützten Präzisionswaffen und unbemannten Flugzeugen durchgeführt.

    Am Frontabschnitt Awdejewka haben die russischen Streitkräfte die Siedlung Perwomaiskoje befreit und seien tiefer in die feindliche Verteidigung vorgedrungen, wie Konaschenkow mitteilte.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 12:41 Uhr

    "Blutiges Verbrechen Kiews" – Moskau über Ermordung des Journalisten Jerjomin

    Russland betrachtet die Ermordung des Journalisten Semjon Jerjomin als ein blutiges Verbrechen Kiews, sagt die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, wie die Behörde auf ihrem Telegram-Kanal mitteilt. Sie bemerkt:

    "Wir betrachten diese gezielte und kaltblütige Ermordung des Journalisten als eine weitere Bestätigung des hässlichen terroristischen Charakters des Selenskij-Regimes, das eine regelrechte Jagd auf russische Medienvertreter, Kriegsberichterstatter und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eröffnet hat, die durch ihre Berichte, Kommentare und Veröffentlichungen der Weltgemeinschaft die Wahrheit offenbaren und unbestreitbare Fakten über die Verbrechen der Militanten des Kiewer Regimes präsentieren."

    Russlands Außenministerium ruft die einschlägigen internationalen Organisationen und Menschenrechtsstrukturen auf, das Vorgehen der Ukraine zu verurteilen. Wie Sacharowa betont, geben sie Kiew durch ihr Schweigen einen Freibrief für neue Verbrechen und werden so zu Komplizen.

    Die Diplomatin bezeichnet die Ermordung Jerjomins als Rache für die ehrliche Erfüllung der journalistischen Pflicht und erinnert daran, dass er es war, der Beweise dafür veröffentlichte, dass die ukrainischen Streitkräfte russische Korrespondenten zu vorrangigen Zielen für die Eliminierung an der Frontlinie erklärt hatten.

    Kremlsprecher Dmitri Peskow drückt ebenfalls sein Beileid zum Tod des Kriegsberichterstattersaus und bestätigt, dass das ukrainische Militär russische Journalisten absichtlich zur Zielscheibe gemacht habe.

  • 11:59 Uhr

    Ukrainisches Militär über möglichen Verlust von Tschassow Jar: Wendepunkt

    Der Verlust eines der wichtigsten Meilensteine der ukrainischen Streitkräfte – Tschassow Jar – wird einem CNN-Bericht zufolge zu einer "ernsthaften Veränderung" der Situation für die ukrainische Armee führen.

    Nach Angaben des Fernsehsenders ist die Einschätzung der Lage der ukrainischen Streitkräfte heute düsterer als je zuvor seit Beginn des Konflikts, da sich die ukrainischen Truppen unter Luftangriffen aus wichtigen Territorien zurückziehen und versuchen, wichtige Bevölkerungszentren zu halten.

    Eine der wichtigsten Grenzen ist die Stadt Tschassow Jar. Laut Juri Fedorenko, Kommandeur des Drohnenbataillons der 92. Unabhängigen Angriffsbrigade der ukrainischen Streitkräfte, werden die russischen Streitkräfte durch die Einnahme dieser Grenze die Städte Konstantinowka und Kramatorsk unter Beschuss nehmen, was der ukrainische Offizier als "eine schwerwiegende Veränderung des Schicksals von Donezk" bezeichnete.

    Das ukrainische Militär betrachtet das Dorf Otscheretino nordwestlich von Awdejewka als weiteren Schlüsselort, wobei die Erfolge der russischen Streitkräfte in diesem Bezirk nur die jüngsten in einer Reihe von Erfolgen waren, als sie Ende März die Verteidigungsstellungen der Ukraine in der Nähe der Dörfer Tonenkoje und Orlowka durchbrachen, heißt es in dem Bericht.

    Ein Offizier des Ostkommandos der ukrainischen Streitkräfte, der um Anonymität bat, sagte dem Fernsehsender, dass die russische Armee nach der Besetzung von Otscheretino in der Lage wäre, die Kontrolle über die für die Ukraine wichtigen Logistikrouten zu übernehmen.

    Auf den Videos sind die Angriffe der russischen Armee auf Tschassow Jar zu sehen.

  • 11:14 Uhr

    Untergrundbewegung: Russische Streitkräfte beschießen Konotop-Luftwaffenstützpunkt

    Das russische Militär habe den Luftwaffenstützpunkt und den Standort der 58. separaten motorisierten Infanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte in Konotop getroffen, sagt der Koordinator der Nikolajewer Untergrundbewegung, Sergei Lebedew, gegenüber RIA Nowosti unter Berufung auf Kollegen. Er erklärt:

    "Gestern Abend gegen 22.00 Uhr wurde die Stadt Konotop im Gebiet Sumy von mindestens zwei Angriffen getroffen. Das Territorium des örtlichen Luftwaffenstützpunkts."

    Nach Angaben des Untergrunds wurden Hubschrauber auf dem Luftwaffenstützpunkt gesehen. Er befindet sich in der Petljura-Straße, es gibt dort Hangars, Kasernen, Kantinen, Stützpunkte neben der Flugzeugreparaturanlage. Der Flugplatz verfügt über eine Start- und Landebahn von 2.003 Metern Länge und 45 Metern Breite. Lebedew fügt hinzu:

    "Der zweite Anschlag in Konotop wird von den Anwohnern auf den Standort der 58. motorisierten Infanteriebrigade in der Turgenew-Straße 30 zurückgeführt. Diese befindet sich ebenfalls auf der Seite des Luftwaffenstützpunkts, kurz vor dem Luftfahrtmuseum. Es gibt keine Einzelheiten, aber es sind Krankenwagen vor Ort und mehrere Stadtteile abgesperrt."

    Nach Angaben der Anwohner durften die Sanitäter gestern nicht heimkehren, und diejenigen, die zu Hause waren, wurden zur Arbeit gerufen. Ein Arzt, der seine Familie informierte, sagte, dass noch mindestens ein weiterer Arbeitstag bevorstehe.

  • 10:29 Uhr

    Russland stattet Rettungswagen mit Systemen zur Drohnen-Abwehr aus

    Die Rettungskräfte des Gebiets Belgorod arbeiten häufig in Hochrisikogebieten. Es kommt nicht selten vor, dass die Ärzte mit Helmen und Schutzwesten Hilfe leisten müssen.

    Jetzt wurde der Schutz der Einsatzkräfte noch weiter verbessert: Die Krankenwagen werden mit speziellen Systemen zur Funkstörung feindlicher Drohnen ausgestattet.

    Wenn sich die Drohne dem Fahrzeug nähert, verliert sie die Verbindung mit dem Bediener und stürzt in sicherer Entfernung ab. Gleichzeitig hat dieses System keine Auswirkungen auf den Betrieb der medizinischen Ausrüstung, sodass es die Ärzte nicht daran hindert, den Verletzten zu helfen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 09:57 Uhr

    Awdejewka: Mehr als zweitausend nicht explodierte Sprengkörper geräumt

    Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben russische Soldaten der separaten Pionier- und Säbelbrigade des Truppenverbands Mitte in Awdejewka mehr als 2.000 nicht explodierte Sprengkörper, Streckbomben und improvisierte Sprengsätze entschärft. In einer Erklärung der Behörde heißt es:

    "Mehr als 2.000 nicht explodierte Sprengkörper, improvisierte Sprengsätze, Streckbomben und versteckte Sprengfallen wurden von Soldaten der separaten Technik- und Säbelbrigade des Truppenverbands Mitte in Awdejewka entschärft."

    Das Ministerium stellt fest, dass die Spezialisten der Pioniertruppen die Aufgabe hatten, "das Gelände und die zivile Infrastruktur von explosiven Objekten" zu säubern, bei denen es sich um Antipersonen- und Panzerabwehrminen sowie Minen ausländischer Produktion handelt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.