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Liveticker Ukraine-Krieg: Luftalarm in weiten Teilen der Ukraine ausgerufen – Explosionen gemeldet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Luftalarm in weiten Teilen der Ukraine ausgerufen – Explosionen gemeldetQuelle: AFP © Anatolii Stepanov
  • 25.04.2024 16:34 Uhr

    16:34 Uhr

    Biden über 95-Milliarden-Hilfspaket: "Investition in unsere eigene Industrie" – Russland antwortet

    US-Präsident Joe Biden hat das Gesetz, mit dem Milliardenhilfen für Israel, Taiwan und die Ukraine bewilligt werden, unterzeichnet.

    Russlands Botschafter in Washington Anatoli Antonow kommentierte dies mit den Worten, die USA hätten sich auf die Seite des Bösen und des Faschismus gestellt.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 16:03 Uhr

    Lukaschenko: Russland wird weder die Krim noch seine neuen Gebiete verlassen

    Falls Kiew auf der Grundlage realistischer Erwartungen keine Friedensgespräche aufnimmt, wird die Ukraine bald aufhören zu existieren, erklärte Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko bei einer Großveranstaltung in Minsk am Donnerstag. Hier sind weitere Kernpunkte seiner Rede: 

    • Die sogenannte Friedensformel vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, die eine Forderung nach dem Abzug der russischen Truppen zu den Grenzen von 1991 enthält, ist realitätsfern.
    • Russland wird weder die Halbinsel Krim noch seine neuen Territorien wie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, aber auch die Gebiete Cherson und Saporoschje nie verlassen.
    • An der Front hat sich für die Ukraine eine Pattsituation entwickelt. Es finden heftige Kämpfe statt, doch die russische Armee rückt jeden Tag vor.
    • Das ukrainische Militär ist den Krieg bereits überdrüssig.
    • Die neue Finanzhilfe der USA für Kiew in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar lässt den Konflikt eskalieren. NATO-Söldner kämpfen seit langem in der Ukraine.
  • 15:37 Uhr

    Kind bei ukrainischem Beschuss verwundet

    Ein zwölfjähriges Kind wurde in der Stadt Tawrisk, Gebiet Cherson, bei einem ukrainischen Angriff verletzt. Dies berichtet der Leiter des Bezirks Nowokachowski, Witali Gura, wie folgt:

    "Sie beschießen die Verwaltung in Tawrisk, es werden Mehrfachraketenwerfer eingesetzt. Ein zwölfjähriges Kind wurde verwundet, es wurde mit einem Krankenwagen weggebracht."

  • 15:04 Uhr

    Luftalarm in weiten Teilen der Ukraine ausgerufen – Explosionen gemeldet

    Zum dritten Mal innerhalb eines Tages wurde in der gesamten Ukraine der Luftalarm ausgerufen. Nach Angaben der Warnkarte alertmap.ru gilt der Alarm zur Zeit der Veröffentlichung in vier Gebieten: Odessa, Nikolajew, Kirowograd und Dnjepropetrowsk.

    Ukrainischen Medien melden Explosionen in den gleichnamigen Hauptstädten der Gebiete Sumy und Cherson sowie in der Stadt Nikopol im Gebiet Dnjepropetrowsk.

  • 14:40 Uhr

    Behörden: Circa 40 Prozent der Einwohner Charkows verließen die Stadt seit Februar 2022

    Etwa 40 Prozent der Bevölkerung von Charkow hat die Stadt seit Ende Februar 2022 verlassen. Dies berichtet Witali Gantschew, der Leiter der russischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow. Zu Beginn der militärischen Sonderoperation seien knapp zwei Millionen Menschen in der Stadt geblieben, "heute sind es schätzungsweise 1,2 bis 1,3 Millionen", erklärt Gantschew.

    Überdies verlagerten die ukrainischen Behörden strategische Unternehmen und die wissenschaftlichen Produktionsstätten aus Charkow, sodass in der Stadt nur noch Fabriken für die Reparatur von Militärausrüstung blieben, so Gantschew weiter.

  • 14:17 Uhr

    Ukraine verliert Technologiewettlauf gegen Russland 

    Die Ukraine liegt im Technologiewettlauf hinter Russland zurück. Kiew schafft es nicht, die erforderliche Menge an Ausrüstung für die elektronische Kampfführung (EloKa) herzustellen oder sie entsprechend zu modernisieren, berichtet das Nachrichtenportal Ukrainska Prawda unter Bezugnahme auf ukrainische Militärexperten. Nach Angaben von Maria Berlinskaja, der Leiterin des Zentrums zur Unterstützung der Luftaufklärung, entspricht die derzeitige Produktion von EloKa in der Ukraine nicht einmal zu 5 Prozent dem Bedarf an der Front:

    "Moskau verfügt über leistungsfähige EloKa. Sowohl fahrzeugbasierte Systeme der elektronischen Kampfführung als auch zu Fuß verlastbare, zur Aufstellung im Schützengraben. Eine Menge wirksamer Mittel. Leider ist Russland der Ukraine um ein Vielfaches voraus."

    Ein ukrainischer Soldat, der an Kämpfen bei Kupjansk beteiligt ist, berichtet:

    "Die Russen jagen uns jetzt rund um die Uhr mit FPV-Drohnen. Es gibt so viele dieser Drohnen, dass wir ohne EloKa einfach nicht durchkommen. Und wir haben nur zwei pro Bataillon."

    Darüber hinaus werden russische Drohnen, wie Experten aus der Ukraine anmerken, regelmäßig modernisiert, und EloKa-Systeme, die auf bestimmte Frequenzbereiche programmiert sind, machen es schwierig, diese zu identifizieren:

    "Grob gesagt, haben wir EloKa im Bereich von 900 MHz entwickelt. Das reichte aus. Jetzt stellt Moskau Drohnen mit einer Wellenlänge von 700 bis 1.000 MHz her. Daher sind die Mittel der elektronischen Kampfführung, die wir früher eingesetzt haben, nicht mehr wirksam."

    Analysten der Zeitung The New York Times hatten die Überlegenheit russischer EloKa bereits erwähnt. Auch Berlinskaja musste bereits einräumen, dass die russischen Systeme objektiv weltweit zu den besten gehören.

  • 13:44 Uhr

    Ungarns Außenminister über Ukraine-Konflikt: Für den Westen ein völliges Fiasko

    Laut Peter Szijjártó, dem ungarischen Außenminister, ist der Krieg in der Ukraine für den Westen ein totaler Misserfolg. Dies meldet die aserbaidschanische Nachrichtenagentur APA. Szijjártó ist am Donnerstag zu Besuch in Baku eingetroffen.

    Durch die EU-Sanktionen seien die Inflation und Energiepreise angestiegen, sagte der Diplomat bei einem Treffen in der aserbaidschanischen Hauptstadt.

    "Ungarn ist eines der Länder, die darunter leiden. Die Energieschulden des Landes sind gestiegen und die Inflation stieg im vergangenen Jahr von 2 Prozent auf 27 Prozent."

  • 13:22 Uhr

    Bob Amsterdam: "Das Gerede über Demokratie in der Ukraine ist eine absolute Farce"

    Der weltbekannte Menschenrechtsanwalt Bob Amsterdam, der unter anderem den Oligarchen Michail Chodorkowski in Russland vertrat, hat bei Tucker Carlson über die Demokratie in der Ukraine gesprochen. Amsterdam betonte, dass dieses "Gerede über Demokratie in der Ukraine eine absolute Farce" sei.

    Er beschrieb unter anderem, dass er sich in der Ukraine immer sehr unwohl gefühlt habe, da er auf Schritt und Tritt verfolgt und seine Hoteladresse im ukrainischen Staatsfernsehen bekannt gegeben wurde. "Das hat sich angefühlt wie eine schonungslose Einschüchterung", so der Star-Anwalt.

    Das Interview gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 12:55 Uhr

    Aserbaidschans Präsident: Baku liefert keine Waffen an Ukraine

    Ilham Alijew, der Präsident Aserbaidschans, betont erneut, dass Baku keine Waffen an die Ukraine liefert, obwohl es entsprechende Anfragen gibt, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet.

    "Dies ist die Position unserer Regierung, die auf unseren nationalen Interessen beruht. Wir haben der Ukraine humanitäre und finanzielle Hilfe in Höhe von über 30 Millionen Euro geleistet. Wir beteiligen uns am Wiederaufbau der Stadt Irpin, in der eine große aserbaidschanische Diaspora lebt. Dabei stellt Baku viele Einrichtungen der sozialen Infrastruktur wieder her. Mehr aber auch nicht. Wir liefern keine Waffen in die Ukraine, auch wenn wir darum gebeten werden. Und wir sagen das offen und öffentlich. Humanitäre Hilfe – ja. Waffen – nein."

  • 12:31 Uhr

    Papst fordert erneut Verhandlungen über Ukraine

    Papst Franziskus hat seinen Aufruf zu Friedensgesprächen über die Ukraine und ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen erneuert. Auf die Frage der Moderatorin vom US-Fernsehsender CBS, was er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Thema Ukraine-Konflikt sagen wolle, erläutert der Pontifex:

    "Bitte, Länder im Krieg, alle Länder, hört auf zu kämpfen. Bemüht euch, zu verhandeln, um Frieden zu erreichen. Ein ausgehandelter Frieden ist besser als ein endloser Krieg."

    Auf die Frage, ob er zum Frieden beitragen könne, antwortet der Papst, er könne beten und er bete viel. Er erinnert daran, dass "Krieg immer eine Niederlage ist" und betont, dass diejenigen, die von diesen Tragödien profitieren, Waffenhersteller sind.

    Zuvor hatte Putin erklärt, die Ukraine habe sich selbst in eine Ecke gedrängt, als sie sich weigerte, mit Russland zu verhandeln, in der Hoffnung, auf dem Schlachtfeld zu gewinnen. Gleichzeitig versicherte er, dass Moskau zu einem konstruktiven Dialog über eine Lösung des Ukraine-Konflikts bereit sei. Er warnte jedoch, dass Moskau nicht zulassen werde, dass man Russland Positionen aufzwinge, die nicht auf den Realitäten beruhten.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.