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Liveticker Ukraine-Krieg – Lawrow: USA wollten Mittelstreckenraketen in Ukraine stationieren

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Lawrow: USA wollten Mittelstreckenraketen in Ukraine stationierenQuelle: Legion-media.ru © Zoonar
  • 19.04.2024 16:11 Uhr

    16:11 Uhr

    Französischer Luftwaffenoberst: "Macron ist ein Psychopath"

    Die Kritik unter französischen Militärfachleuten an der kriegerischen und russophoben Linie von Präsident Macron wird immer lauter. Am Donnerstag erschien ein Interview mit dem Oberst a.D. der französischen Luftwaffe Régis Chamagne, der diese Kritik besonders deutlich aussprach.

    Lesen Sie den gesamten Artikel hierzu hier auf unserer Webseite.

  • 15:32 Uhr

    Ex-Botschafterin Frankreichs: Ukraine muss sich der Realität stellen

    Frankreichs ehemalige Botschafterin in Russland Sylvie Bermann ist der Meinung, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij gezwungen sein wird, die Realität auf dem Schlachtfeld zu akzeptieren und Verhandlungen mit Russland aufzunehmen. In einem Beitrag für den Radiosender RTL erklärt sie:

    "Die Realität macht sich heute bemerkbar.
    Wenn sich die Situation auf dem Schlachtfeld für Kiew schlecht entwickelt, bedeutet das, dass Selenskij nicht in der Lage sein wird, Gebiete an für Ukraine zurückzuholen. Irgendwann wird es Verhandlungen geben müssen."

    Laut den Worten der Diplomatin war Selenskij zu sehr von einem Sieg überzeugt:

    "Der Präsident der Ukraine glaubte, den Krieg gewinnen zu können, und wurde durch die Unterstützung des Westens ermutigt, die jedoch deutlich zurückgegangen ist und nun durch die Position der USA insgesamt gefährdet ist."

    "Dann gab es eine Art Stromschlag vom damaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Waleri Saluschny, der sagte, dass sich die Situation in einer Sackgasse befinde". 

  • 14:59 Uhr

    Lawrow: Russland zieht Verhandlungen den Kämpfen vor, ist aber von der Notwendigkeit der Militäroperation überzeugt

    Russland zieht Verhandlungen Konflikten vor, ist aber gegenwärtig von der Notwendigkeit der Fortsetzung der speziellen Militäroperation in der Ukraine überzeugt. In einem Interview an Vertreter russischer Medien erklärt Außenminister Sergei Lawrow:

    "Wir sind der festen Überzeugung, dass wir die spezielle Militäroperation fortsetzen müssen."

    Weiter betont der Minister, der Grund für den Militäreinsatz sei die Bedrohung, die von Kiew ausgehe. Inzwischen habe Moskau keinerlei Vertrauen mehr zur ukrainischen Führung. Lawrow erklärt, dass Russland Verhandlungen nicht grundsätzlich ablehne, allerdings keinen Sinn in Gesprächen mit Wladimir Selenskij sehe. Unter anderem, weil der ukrainische Präsident eine abhängige Figur sei, dessen Herren einen Verlust ihrer Hegemonie befürchteten.

    Sollten in Zukunft Verhandlungen aufgenommen werden, werde Russland für deren Dauer keine Kampfpause einlegen und auf einer Berücksichtigung der Frontlage und territorialen Änderungen bestehen:

    "Das bedeutet, dass man nicht mit Selenskijs Formel beginnen sollte. Man sollte sie komplett beiseiteschieben."

  • 14:31 Uhr

    Lawrow: USA planten Stationierung von Mittelstreckenraketen in der Ukraine

    In einem Interview an russische Medien äußert sich Russlands Außenminister Sergei Lawrow zu den Hintergründen von Verhandlungen mit den USA im Vorfeld der Militäroperation in der Ukraine.

    Laut Lawrow habe der US-Staatssekretär Antony Blinken nicht nur jegliche Kompromisse abgelehnt, sondern von Moskau gefordert, einer Stationierung von Mittelstreckenraketen in der Ukraine zuzustimmen. Der Minister beschreibt seine Konversation mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen wie folgt:

    "Wir trafen uns mit Blinken im Januar 2022 in Genf. Er sagte: 'Nein, nein, nein. Ein NATO-Beitritt der Ukraine ist nicht verhandelbar, aber lasst uns über das sprechen, was ihr uns über Mittelstreckenraketen vorgeschlagen habt. Vielleicht können wir vereinbaren, dass diese Raketen auch in der Ukraine stationiert werden könnten, doch wir wären bereit, ihre Anzahl in der Ukraine einzuschränken'."

    Lawrow betont, dass gerade diese Haltung Moskaus Entscheidung über den Beginn der Militäroperation maßgeblich beeinflusst habe:

    "Ich weiß gar nicht, was man dazu noch erklären soll, warum unsere spezielle Militäroperation unvermeidlich wurde, wenn die Ukraine derart mit Waffen vollgepumpt wurde."

  • 14:16 Uhr

    Ukrainischer Nachtangriff auf Belgorod: Russlands Luftabwehr schießt 25 Geschosse ab

    In der vergangenen Nacht sind mehrere Raketen unterschiedlicher Typen abgeschossen worden, mit denen das ukrainische Militär Ziele auf dem russischen Gebiet angriff. Wie Russlands Verteidigungsministerium dazu bekannt gibt, wurden über dem Gebiet Belgorod 25 Geschosse aus Raketenwerfern vom Typ RM-70 Vampire sowie drei Drohnen vernichtet.

    Das gesamte Video finden Sie dazu hier auf unserer Webseite.

  • 13:24 Uhr

    CIA-Chef: "Reales Risiko, dass die Ukraine 2024 auf dem Schlachtfeld verliert"

    Bill Burns, der Leiter des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, warnt, dass die Ukraine noch in diesem Jahr von Russland besiegt werden könnte, wenn die USA ihr keine weitere militärische Unterstützung gewähren. Dies sagte er am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Washington:

    "Es besteht ein sehr reales Risiko, dass die Ukrainer bis Ende 2024 auf dem Schlachtfeld verlieren."

    Zumindest bestehe die Gefahr, dass der russische Präsident Wladimir Putin in eine Position gerate, "in der er die Bedingungen für eine politische Entscheidung diktieren kann", wenn die Hilfe für die Ukraine weiterhin unterbrochen werde, warnte Burns.

    Er veranschaulichte den Munitionsmangel der ukrainischen Armee mit einem Beispiel: Zwei Brigaden, Einheiten mit jeweils etwa 2.000 Soldaten, verfügten nur über "15 Artilleriegranaten pro Tag" oder "insgesamt 42 Mörsergranaten".

  • 12:46 Uhr

    AFP: Dänische Streitkräfte aufgrund der Hilfe für Ukraine dezimiert

    Dänemarks Streitkräfte befinden sich aufgrund hoher Ausgaben zur Unterstützung der Ukraine in einem bedauerlichen Zustand. Zwar werde das Land Maßnahmen zur Modernisierung ergreifen, diese werde jedoch Jahrzehnte in Anspruch nehmen, berichtet die Agentur AFP unter Bezugnahme auf Experten.

    "Bedauerliche Leistungsfehler, turbulente Kündigungen und steigende Kosten haben kürzlich den desolaten Zustand der dänischen Streitkräfte nach zwei Jahren großzügiger Spenden an die Ukraine offenbart."

    Peter Rasmussen, Redaktionsleiter beim Onlineportal Olfi betont angesichts der dänischen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, dass Dänemark der Ukraine eine große Anzahl militärischer Ausrüstung überlassen habe und nur das behalten habe, was "absolut notwendig" sei. Nach seinen Angaben hat die dänische Armee bisher keine neuen Waffen erhalten und angesichts des Mangels an Offizieren sei noch unklar, wer die Rekruten ausbilden werde. Peter Jacobsen, Forscher an der Königlichen Dänischen Verteidigungsakademie, zeigt sich ebenfalls besorgt. 

    "Wir haben einen Mangel an Ausrüstung. Wir haben einen Mangel an Personal und erfüllen unsere Verpflichtungen nur mit Mühe."

    Zudem ist Jacobsen der Ansicht, dass der Druck seitens weiterer NATO-Mitglieder und insbesondere die Notwendigkeit, "die freundlichen Beziehungen zu den USA" aufrechtzuerhalten, der entscheidende Grund für die jüngsten Investitionen gewesen sei.

  • 12:16 Uhr

    Washington Post: Russland kann Offensive mindestens zwei Jahre weiterführen

    Russland hat die Waffenproduktion erheblich gesteigert, berichtet die Zeitung The Washington Post. Einem altbekannten Narrativ folgend, behaupten zwar die Analytiker der Zeitung, dass Moskau angeblich Probleme bei der Entwicklung moderner Waffensysteme habe, stattdessen aber auf einen "überwältigenden Vorteil bei der Anzahl der Soldaten" setze.

    Dennoch räumt The Washington Post ein, dass die Produktion von neuer und Instandsetzung von älterer Militärtechnik erheblich zugenommen habe. Kiews Perspektiven im Konflikt beschreibt die Zeitung mit dem Hinweis auf Waffen- und Personalmangel als "ernüchternd" und erklärt:

    "Russland hat die Militärproduktion durch Wiederauffüllung der Vorräte von Standardwaffen und Munition hochgefahren und kann wahrscheinlich seine Offensive in der Ukraine für mindestens zwei weitere Jahre aufrechterhalten."

  • 11:32 Uhr

    Russische Einsatzkräfte entdecken Sprengstoff, Waffen und Munition in Gebiet Saporoschje

    Im Rahmen von Aufklärungs- und Suchmaßnahmen haben Kräfte der russischen Nationalgarde in einer Siedlung im Gebiet Saporoschje zwei Verstecke mit Waffen, Munition und Sprengstoff entdeckt. Dies berichtet die Behörde auf Telegram.

    Im ersten Fall fanden die Spezialkräfte in einem verlassenen Haus unter mehreren Kisten einen Koffer mit 2,4 Kilogramm TNT, Granaten, Patronen und einem Unterlaufgranatwerfer.

    An einem anderen Ort stellten die Nationalgardisten in Zusammenarbeit mit der Polizei und Experten der Gegenspionage einen Granatwerfer, ein Kalaschnikow-Gewehr und mehr als 800 Patronen und Ausrüstungsgegenstände der ukrainischen Streitkräfte sicher.

    Wie das Ministerium betont, wurden die Gegenstände zum Zwecke deren Zerstörung an Sprengstoffexperten übergeben.

  • 10:51 Uhr

    Gebiet Cherson: Drei ukrainische Soldaten überqueren den Dnjepr, um sich zu ergeben

    Drei ukrainische Militärangehörige haben im Gebiet Cherson den Fluss Dnjepr überquert und sich den russischen Streitkräften ergeben, berichtet der Gouverneur der Region Wladimir Saldo. Auf Telegram teilt er ein Video von der Landung der ukrainischen Soldaten am linken Ufer des mehrere Kilometer breiten Flusses und führt aus:

    "Am frühen Morgen des 17. April haben drei ukrainische Militärangehörige den Dnjepr überquert und sich der russischen Armee ergeben. Über ihr Vorhaben berichteten sie unserem Kommando im Voraus. Alles war koordiniert und verlief erfolgreich. Jetzt werden sie überleben und nach Russlands Sieg zu ihren Familien zurückkehren."

    Saldo ruft die ukrainischen Militärangehörigen dazu auf, "nicht für Selenskijs Oligarchenclique zu sterben" und die Waffen niederzulegen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.