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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerstört fünften US-Panzer vom Typ Abrams

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerstört fünften US-Panzer vom Typ AbramsQuelle: Sputnik © Russisches Verteidigungsministerium
  • 28.03.2024 13:21 Uhr

    13:21 Uhr

    New York Times: USA haben Russland Informationen über Gefahr eines Terroranschlags auf Crocus City Hall vorenthalten

    US-amerikanische Sicherheitsdienste haben ihren russischen Kollegen nicht alle Informationen über einen drohenden Terroranschlag auf die Crocus City Hall übermittelt, weil sie befürchteten, ihre Quellen preiszugeben. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf Beamte europäischer und US-amerikanischer Sicherheitsdienste.

    "Feindselige Beziehungen zwischen Moskau und Washington hinderten US-amerikanische Beamte daran, Informationen über den (Terroristen-)Plan über das Notwendige hinaus weiterzugeben, weil sie befürchteten, dass russische Behörden von ihren geheimdienstlichen Quellen oder Methoden erfahren könnten."

    Zuvor hatte FSB-Direktor Alexander Bortnikow mitgeteilt, Washington habe Anfang März Informationen über die Vorbereitung eines Terroranschlags in Russland weitergegeben, die jedoch allgemeiner Natur gewesen seien. Er merkte an, dass solche Daten aus den Vereinigten Staaten nicht immer spezifisch seien.

  • 12:58 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach habe der Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk Einheiten zweier in der Nähe der Orte Sinkowka und Strojewka stationierter ukrainischer Brigaden getroffen. Hierbei habe der Gegner etwa 30 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika.

    Am Frontabschnitt Donezk habe der Truppenverband Süd günstigere Positionen bezogen und Einheiten vier ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Krasnogorowka, Tschassow Jar, Kleschtschejewka und Spornoje getroffen. Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte beziffert die Militärbehörde in Moskau auf über 370 Soldaten. Der Gegner habe zudem einen Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und zwei Geschütze vom Typ M119 verloren.

    Der Truppenverband Mitte habe am Frontabschnitt Awdejewka ebenfalls seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und dabei sieben Gegenoffensiven der ukrainischen Streitkräfte nahe der Orte Tonenkoje, Berdytschi und Perwomaiskoje abgewehrt. Der Gegner habe etwa 95 Armeeangehörige verloren. Drei Kampfpanzer, darunter einer vom Typ Abrams aus US-Produktion, zwei Schützenpanzer, neun Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M777 und zwei Geschütze vom Typ D-30 seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Auch der an der Kontaktlinie südlich von Donezk kämpfende Truppenverband Ost habe seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und Einheiten zweier gegnerischer Brigaden in der Nähe der Siedlungen Uroschainoje und Staromaiskoje getroffen. Der Gegner habe etwa 145 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden seien sieben Wagen.

    Am Frontabschnitt Cherson habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden nahe der Orte Rabotino und Michailowka getroffen. Die gegnerischen Personalverluste beziffert das russische Verteidigungsministerium auf etwa 40 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, darunter einen Transportpanzer vom Typ M113, vier Wagen, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.

  • 12:33 Uhr

    Peskow: Russland nimmt nicht an Konsultationen zur Ukraine teil

    Moskau beteiligt sich nicht an den Konsultationen auf der Ebene der Sicherheitsberater zur Ukraine-Lösung, über die Bundeskanzler Olaf Scholz kürzlich berichtete. Darauf wies Dmitri Peskow hin, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, als er bei einem Gespräch mit Journalisten auf Scholz‘ Aussagen angesprochen wurde.

    Zuvor hatte der Bundeskanzler auf die Frage nach der Möglichkeit von Friedensgesprächen über die Ukraine gesagt, dass mehrere Länder, darunter auch die Ukraine, derzeit "auf der Ebene der Sicherheitsberater darüber diskutieren, wie etwas aussehen könnte, das zu einem Friedensprozess führen würde". Scholz fügte hinzu, dass ein Frieden jederzeit möglich sei.

  • 12:16 Uhr

    Schwedisches Außenministerium räumt ein: Ukraine kann schwedische Bürger rekrutieren

    Die ukrainische Botschaft in Stockholm kann schwedische Staatsbürger für die Teilnahme an Kampfhandlungen rekrutieren, da dies nicht gegen internationales Recht verstößt, berichtet Tumas Vanesk, ein Sprecher des schwedischen Außenministeriums, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    "Die Verteidigung der territorialen Integrität der Ukraine steht im Einklang mit dem Völkerrecht. Die Beteiligung schwedischer Staatsbürger an der Verteidigung der Ukraine ist nicht illegal."

    Informationen dazu sind auf der Webseite der ukrainischen Botschaft in Stockholm zu finden. Bürger des Landes können sich der Freiwilligenformation anschließen. Über die Anforderungen an potenzielle Söldner gibt es keine spezifischen Informationen, außer dass eine gewisse "Bereitschaft zur Härte" gefragt ist. Ein ähnlicher Link findet sich auch auf den Webseiten der Botschaften in Lettland, Finnland, Island, den USA, Polen, Griechenland, Frankreich, Belgien, Dänemark und Litauen.

  • 11:55 Uhr

    Gouverneur Gladkow meldet weitere Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod

    Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Gebiets Belgorod, berichtet auf Telegram über weitere Angriffe auf die an die Ukraine grenzende Region. Ihm zufolge habe die russische Luftabwehr am Donnerstag zwei unbemannte Luftfahrzeuge im Anflug auf die Gebietshauptstadt Belgorod abgeschossen. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte. In der Siedlung Tawrowo sei ein Schuppen beschädigt worden.

    Darüber hinaus schreibt Gladkow, dass das ukrainische Militär am Donnerstag die Stadt Schebekino unter Beschuss genommen habe. Hierbei sei niemand verletzt worden. Der Gouverneur meldet Schäden an einer Stromleitung. Zwei Stadtviertel seien ohne Strom.

  • 11:44 Uhr

    Ukrainische Behörden räumen verspäteten Bau von Festungsanlagen in Region Charkow ein

    Der Bau von Verteidigungsanlagen im Gebiet Charkow hat trotz zahlreicher Erklärungen über deren Notwendigkeit erst am 1. März begonnen, berichtet Oleg Sinegubow, der Leiter der regionalen Militärverwaltung, im Magazin Politico.

    "Wir haben erst am 1. März mit dem Bau und der Kontrolle der Verteidigungsanlagen begonnen. Die Befestigungen werden komplexe Aufgaben erfüllen und aus Hindernissen bestehen, die Panzer aufhalten können, sowie aus Minenfeldern."

    Wann die Befestigungen fertiggestellt würden, wisse er nicht.

    Unterdessen seien Oppositionspolitiker in Kiew der Meinung, dass mit dem Bau von Verteidigungslinien sowohl im Gebiet Charkow als auch in anderen Regionen im Süden und Osten der Ukraine zu spät begonnen worden sei, schreibt Politico.

  • 11:27 Uhr

    RT DE-Reportage: Wie Russland auf der Krim den Gesundheitsbereich fördert

    Nach der Wiedervereinigung mit Russland wurde die Sport-Infrastruktur auf der Krim ausgebaut, was vielen Bewohnern ermöglichte, ihrem Lieblingssport nachzugehen. Mehr dazu sehen Sie im Bericht des RT DE-Korrespondenten Iwan Poljanskij.

  • 11:15 Uhr

    Landesweiter Luftalarm in der Ukraine

    In der gesamten Ukraine wurde Luftalarm ausgerufen. Dies geht aus den Daten der offiziellen Quelle für die Alarmierung der Bevölkerung hervor.

  • 11:10 Uhr

    Mehrheit der Polen gegen NATO-Truppen in Ukraine

    Laut einer Umfrage des Meinungsforschungszentrums IBRIS im Auftrag der polnischen Zeitung Rzeczpospolita spricht sich die überwiegende Mehrheit der Polen gegen eine Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine aus. Dieser Meinung sind 74,8 Prozent der Befragten. Einen Einsatz von polnischen oder NATO-Soldaten im Nachbarland befürworten lediglich 10,2 Prozent der Befragten. Weitere 15 Prozent haben nach eigenen Angaben keine eigene Meinung zu diesem Thema. 

    Die repräsentative Umfrage wurde im Zeitraum vom 25. bis zum 26. März in ganz Polen durchgeführt und 1.025 volljährige Bürger des EU- und NATO-Landes nahmen daran teil.

    Zuvor hatte eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts United Surveys im Auftrag des Senders Radio Zet ein ähnliches Ergebnis gezeigt. Darin sprachen sich 90,6 Prozent der Befragten gegen eine unmittelbare Beteiligung der polnischen Streitkräfte am Ukraine-Krieg aus. Nur 9,4 Prozent hielten dies für richtig.

  • 10:59 Uhr

    Scholz: Frieden ist möglich, wenn Russland seine Truppen abzieht

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Märkischen Allgemeinen ein Interview gewährt, in dem er sich unter andrem zum Ukraine-Krieg äußerte. In Bezug auf Friedensgespräche sagte der SPD-Politiker, dass es immer wieder Vermittlungsinitiativen gegeben habe. Er verwies auch auf die direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew gleich nach dem Ausbruch der Kriegshandlungen:

    "Die Gespräche scheiterten damals, weil Russland sie nur als Vorwand nutzte, um parallel dazu seine Truppen in den Osten zu verschieben für eine Großoffensive."

    Der SPD-Politiker warf in diesem Zusammenhang den russischen Streitkräften vor, in den ukrainischen Orten Butscha und Irpen Zivilisten massakriert zu haben. Als diese "unglaublichen Menschenrechtsverbrechen" ans Licht gekommen seien, habe dies den Gesprächen zwischen den beiden Ländern jede Grundlage entzogen. Scholz erinnerte zudem an das Getreideabkommen und bedauerte, dass diese Initiative von Russland aufgekündigt worden war. Als Beispiel für Kontakte zwischen Moskau und Kiew führte der Bundeskanzler auch Gespräche über die Sicherheit am AKW Saporoschje und den Austausch von Gefangenen an. Momentan seien eine Reihe von Ländern, darunter auch die Ukraine, dabei, einen Weg zu einem Friedensprozess zu diskutieren.

    "Lassen Sie mich aber eines ganz klar sagen: Frieden ist jederzeit möglich. Putin muss nur seinen barbarischen Feldzug abbrechen und Truppen zurückziehen."

    Im Interview schloss Scholz erneut die Taurus-Lieferung und die Entsendung deutscher Soldaten in die Ukraine aus. Bei jeder Waffenlieferung werde Deutschland genau abwägen, was diese bedeute.

    "Neben der starken Unterstützung der Ukraine bleibt mir eines wichtig: Wir werden alles tun, damit es nicht zu einer Eskalation des Krieges kommt – also zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO."

    Deutschland unterstütze die Ukraine so stark wie kein anderes Land in Europa. Allein für Waffen und Munition gebe Berlin mehr als 28 Milliarden Euro aus.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.