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Liveticker Ukraine-Krieg – Botschafter: Weder ATACMS noch andere Waffen helfen, Russland zu besiegen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Botschafter: Weder ATACMS noch andere Waffen helfen, Russland zu besiegenQuelle: Sputnik © Alexei Maischew
  • 25.04.2024 12:55 Uhr

    12:55 Uhr

    Aserbaidschans Präsident: Baku liefert keine Waffen an Ukraine

    Ilham Alijew, der Präsident Aserbaidschans, betont erneut, dass Baku keine Waffen an die Ukraine liefert, obwohl es entsprechende Anfragen gibt, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet.

    "Dies ist die Position unserer Regierung, die auf unseren nationalen Interessen beruht. Wir haben der Ukraine humanitäre und finanzielle Hilfe in Höhe von über 30 Millionen Euro geleistet. Wir beteiligen uns am Wiederaufbau der Stadt Irpin, in der eine große aserbaidschanische Diaspora lebt. Dabei stellt Baku viele Einrichtungen der sozialen Infrastruktur wieder her. Mehr aber auch nicht. Wir liefern keine Waffen in die Ukraine, auch wenn wir darum gebeten werden. Und wir sagen das offen und öffentlich. Humanitäre Hilfe – ja. Waffen – nein."

  • 12:31 Uhr

    Papst fordert erneut Verhandlungen über Ukraine

    Papst Franziskus hat seinen Aufruf zu Friedensgesprächen über die Ukraine und ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen erneuert. Auf die Frage der Moderatorin vom US-Fernsehsender CBS, was er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Thema Ukraine-Konflikt sagen wolle, erläutert der Pontifex:

    "Bitte, Länder im Krieg, alle Länder, hört auf zu kämpfen. Bemüht euch, zu verhandeln, um Frieden zu erreichen. Ein ausgehandelter Frieden ist besser als ein endloser Krieg."

    Auf die Frage, ob er zum Frieden beitragen könne, antwortet der Papst, er könne beten und er bete viel. Er erinnert daran, dass "Krieg immer eine Niederlage ist" und betont, dass diejenigen, die von diesen Tragödien profitieren, Waffenhersteller sind.

    Zuvor hatte Putin erklärt, die Ukraine habe sich selbst in eine Ecke gedrängt, als sie sich weigerte, mit Russland zu verhandeln, in der Hoffnung, auf dem Schlachtfeld zu gewinnen. Gleichzeitig versicherte er, dass Moskau zu einem konstruktiven Dialog über eine Lösung des Ukraine-Konflikts bereit sei. Er warnte jedoch, dass Moskau nicht zulassen werde, dass man Russland Positionen aufzwinge, die nicht auf den Realitäten beruhten.

  • 12:00 Uhr

    Militärexperte: Auch verstärkte ukrainische Einheiten konnten Verteidigung bei Terny nicht durchbrechen

    Kiews Truppen geben ihre Versuche nicht auf, Gegenangriffe in der Nähe der Ortschaft Terny in der Volksrepublik Donezk durchzuführen, teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Militärexperten Andrei Marotschko mit.

    Hierbei meldet er, dass Aktivitäten der ukrainischen Einheiten zugenommen hätten. Dabei würden die Sturmbrigaden durch Kräfte der nationalistischen Bataillone verstärkt. TASS zitiert:

    "Trotz aller Bemühungen gelang es den ukrainischen Kämpfern nicht, positive Ergebnisse zu erzielen. Ein Durchbruch unserer Verteidigungslinien wurde verhindert."

    Wie es heißt, setzen die ukrainischen Streitkräfte auch an diesem Ort immer öfter Artillerie und Drohnen ein.

  • 11:58 Uhr

    Moskau reagiert auf Washingtons Lieferung von ATACMS-Raketen an Kiew

    Die ATACMS-Langstreckenraketen, die die USA an die Ukraine geliefert haben und die eine Reichweite von 300 Kilometern haben, sind "extrem gefährliche Waffen", aber sie werden Kiew nicht dabei helfen, das Blatt im Konflikt gegen Moskau zu wenden. Diese Ansicht vertritt Anatoli Antonow, der russische Botschafter in Washington, in einem Beitrag auf Telegram. Die Lieferung von Langstreckenraketen an Kiew sei nicht zu rechtfertigen:

    "Der Schritt Washingtons erhöht die Bedrohung der Sicherheit der Krim, einschließlich Sewastopols, der neuen russischen Regionen (der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Regionen Cherson und Saporoschje) und anderer russischer Städte."

    Die Zusicherungen der US-Beamten, dass die Langstreckenraketen nicht gegen russisches Territorium eingesetzt würden, seien "besonders zynisch", betont der Botschafter:

    "Wie können wir die zahlreichen Terroranschläge der Kiewer Kriminellen ignorieren? Tödliche Angriffe auf Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Brücken und sogar auf ihr eigenes Militärpersonal?"

    Antonow berichtet, dass russische Truppen bereits ATACMS-Mittelstreckenraketen abgeschossen hätten, die die Ukraine im vergangenen September erhalten habe. Das Gleiche werde auch mit neuen Raketen geschehen, versicherte er. Die USA würden in der Ukraine in einem blutigen Sumpf stecken bleiben, warnt Antonow.

    "Weder diese Raketen noch andere Waffen können dabei helfen, Russland zu besiegen."

  • 11:27 Uhr

    Drohnenangriff ukrainischer Armee auf Gebiet Saporoschje macht Kinder zu Waisen

    Die Eltern von vier Kindern kamen bei einem Drohnenangriff ukrainischer Truppen im Gebiet Saporoschje ums Leben. Das gibt Gouverneur Jewgeni Balitskij auf Telegram bekannt: 

    "Nach Informationen der operativen Dienste haben gegnerische Drohnen die Siedlung Nowokarlowka im Gebiet Saporoschje angegriffen. Infolge eines Treffers auf ein ziviles Auto wurden ein Mann und eine Frau getötet, ihre vier minderjährigen Kinder wurden zu Waisen."

    Der Gouverneur fügt hinzu, dass Notfalldienste vor Ort im Einsatz seien. Er habe angeordnet, dass die Kinder die notwendige soziale und psychologische Unterstützung erhielten.

  • 11:00 Uhr

    Von der Leyen: "Ein Sieg Putins würde den Lauf der europäischen Geschichte ändern"

    Ein Sieg Russlands im Ukraine-Konflikt würde laut der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Lauf der europäischen Geschichte ändern. Hierzu führte die EU-Politikerin in einer Rede anlässlich des 20. Jahrestags der EU-Erweiterung 2004 im EU-Parlament aus:

    "Ein Sieg Putins würde nicht nur die Landkarte verändern. Er würde nicht nur das Antlitz der ukrainischen Nation entstellen. Er würde den Lauf der europäischen Geschichte ändern! Unsere Union wäre nie mehr so wie früher."

    Falls Europa wie schon vor 20 Jahren die Zukunft gewinnen wolle, dann müsse die Ukraine siegen, so von der Leyen.

  • 10:40 Uhr

    Medien melden Explosionen in Zentralukraine 

    Im Gebiet Tscherkassy kam es während eines Luftalarms zu Explosionen. Eine Infrastruktureinrichtung wurde beschädigt, es gab keine Todesopfer, berichtet das ukrainische Nachrichtenportal Serkalo Nedeli unter Bezugnahme auf den Leiter der regionalen Militärverwaltung.

    Am frühen Morgen wurde in den Gebieten Sumy, Kiew, Tscherkassy und Poltawa der Luftalarm ausgerufen. Die Warnungen dauerten etwa 20 Minuten.

    Am Vortag ereigneten sich Explosionen in Odessa, Charkow und Nikolajew. In den ersten beiden Fällen wurde ebenfalls Luftalarm ausgerufen. Wie 24 Kanal berichtet, fiel in mehreren Bezirken von Odessa nach den Explosionen der Strom aus.

    Das russische Verteidigungsministerium betont, dass sich die Angriffe ausschließlich gegen ukrainische Militäreinrichtungen, Energieanlagen und die dazugehörige Infrastruktur richten.

  • 10:15 Uhr

    Polizei in Cherson: Zivilschutz, Spurensuche und Forensik inmitten der militärischen Sonderoperation

    Während der militärischen Sonderoperation in den neuen Gebieten ist die Arbeit der Polizei von großer Bedeutung für den Schutz der Zivilbevölkerung. Wir werfen einen Blick auf die Arbeit der Polizei in Cherson. Außerdem besucht RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij ein DNA-Analyselabor, das dort vor einem Jahr eröffnet wurde. Das erste in Cherson.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 09:48 Uhr

    Russisches Militär errichtet "Schutzkuppel" über Gebiet Saporoschje

    Flugabwehreinheiten der russischen Streitkräfte sind dabei, unter Verwendung mehrerer Luftabwehrmittel eine "Schutzkuppel" über dem gesamten Gebiet Saporoschje aufzubauen. Dies melden russische Staatsmedien unter Bezugnahme auf das Verteidigungsministerium in Moskau.

    Wie es heißt, kommen dabei S-300-Flugabwehrraketenkomplexe in Verbindung mit weiteren Luftverteidigungsmitteln zum Einsatz. Zur Bekämpfung von gegnerischen Luftzielen soll das russische Militär auch Flugabwehrraketensysteme vom Typ Buk-M2 einsetzen. Hierbei handelt es sich um einen hochmobilen Komplex zur Zerstörung strategischer und taktischer Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper, Lenkbomben, aber auch weiterer Fluggeräte.

    Luftverteidigungseinheiten gewährleisten den Schutz vor verstärkten Luftangriffen, auch dann, wenn der Gegner elektronische Kriegsführungsmittel aktiv einsetzt.   

  • 09:29 Uhr

    Russischer Panzer zerstört gegnerische Infanterie am rechten Dnjepr-Ufer

    Einheiten des russischen Truppenverbands Dnjepr setzten gegnerische Kräfte am rechten Ufer des Flusses Dnjepr unter Einsatz eines Panzers T-90M Proryw außer Gefecht. Dies melden russische Staatsmedien unter Bezugnahme auf das russische Verteidigungsministerium.

    Wie es heißt, wurden ukrainische Infanteriesoldaten, die in den zerstörten Gebäuden Zuflucht suchten, durch gezielte Schüsse aus einer Entfernung von mehr als drei Kilometern tödlich getroffen.

    Mittels Drohnen seien die ukrainischen Kräfte aufgedeckt worden, heißt es. Auch der Angriff selbst sei mit Hilfe unbemannter Flugobjekte koordiniert worden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.