Asien

Brücken-Einsturz in Indien fordert mindestens 60 Menschenleben

Bei dem Einsturz einer Fußgängerbrücke in der Stadt Morbi in Indien kamen laut örtlichen Medienberichten mindestens sechzig Menschen ums Leben. Die über einen Fluss führende Brücke soll nach Renovierungsarbeiten erst vor Kurzem wiedereröffnet worden sein.
Brücken-Einsturz in Indien fordert mindestens 60 MenschenlebenQuelle: AFP © RAJESH KUMAR

Beim Einsturz einer Hängebrücke in der indischen Stadt Morbi im Bundesstaat Gujarat sind nach Angaben der lokalen Medien mindestens 60 Menschen getötet worden. Zudem wurden rund 100 Menschen verletzt. Ein großer Rettungseinsatz ist im Gange. Das Video zeigt den Unfallort:

Der indische Fernsehsender Odisha TV präzisierte, dass diese Brücke zuvor zwei Jahre lang gesperrt gewesen sei. Sie sei erst vor vier Tagen nach dem Umbau wiedereröffnet worden. Nach Angaben des Fernsehsenders hätten sich zum Unglückszeitpunkt mehr als 500 Menschen, darunter auch Kinder, auf der Brücke befunden. Mindestens 350 Menschen seien nach dem Einsturz in den Fluss gefallen, berichtet indische Nachrichtenagentur Hindi unter Berufung auf die örtliche Verwaltung.

Zu der Ursache gab es bisher keine offiziellen Angaben. Einige Medien vermuten aber, dass die Konstruktion der Last der vielen Menschen nicht standhielt. Die Regierung von Gujarat erklärte in diesem Zusammenhang:

"Die Brücke wurde letzte Woche repariert. Auch wir sind schockiert. Wir prüfen die Angelegenheit."

Der Premierminister Indiens, Narendra Modi, ordnete bereits alle notwendige Hilfe an. Der Politiker kündigte eine Entschädigung in Höhe von 200.000 Rupien (rund 2.500 Euro) für die Hinterbliebenen und 50.000 Rupien (rund 600 Euro) für die Verletzten an.

Nach Angaben der örtlichen Behörden werden die Hilfsbemühungen durch die starke Strömung des Flusses und die Nacht erschwert. Feuerwehren aus Morbi und den umliegenden Städten wurden zum Unglücksort entsandt.

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